In Amerika werden die wohl kaum die in Deutschland üblichen Standardpfandflaschen verwenden. 0,33l ist da durchaus denkbar.
Ich stelle mir nur die Frage, warum man ausgerechnet Importbier in Serien verwendet.

Ich weiß wohl, dass in den USA viele Importbier trinken, weil ihnen die Sorten der großen amerikanischen Ketten nicht schmecken. Ist das nun Product Placement für Radeberger, oder wollte man den Darstellern nur möglichst 'generische' Biersorten in die Hand drücken, die der Durchschnittsamerikaner nicht erkennt?
Das ist übrigens nicht der einzige Fall den ich nennen könnte. In der Serie King of Queens sind mir mal Bierflaschen der belgischen Brauerei Grimbergen aufgefallen. In einer anderen Serien ist mir vor Jahrzehnten eine Dose DAB aus Dortmund ins Auge gesprungen. Das gleiche mit dem holländischen Groösch. Ich würde jetzt nicht gleich sagen, dass das System habe, aber es fällt einem eben schon auf.

Radeberger wurde übrigens schon zu DDR-Zeiten als Premiumbier exportiert, auch oder gerade ins kapitalistische Ausland. Das ist also keine junge Entwicklung, vielmehr ist das Bier durch die Werbung seit den 90ern ins gesamtdeutsche Gesichtsfeld gerückt worden.
Vielleicht kann hier jemand für Erhellung sorgen, der die DDR-Zeit mitgemacht hatte. In meiner Wahrnehmung war das Radeberger jedenfalls das beste Bier seinerzeit im Osten, schwer zu bekommen und streng kontingiert, weil es eben ein Exportprodukt war.
In einigen Aufnahmen Erich Honeckers kann man übrigens sehen, dass der Mann wohl einen Hang zu Dortmunder Exportbier hatte. Für den Normalbürger war das wohl Utopie, an solche Biere überhaupt heranzukommen.