Es gibt jede Menge Infos zur kultigsten aller Kultnächte und zwar bei br-online.de:

Jubiläum 20 Jahre "Live aus dem Alabama"
Am 2. Januar 1984 wurde die Jugendkultsendung der 80er Jahre geboren: "Live aus dem Alabama". Niemand konnte ahnen, dass diese Sendung ziemlich rasch wöchentlicher Aufreger und mit 638 Ausgaben die bayerische Jugendkultsendung schlechthin werden sollte. Zum Geburtstag gibt es am 9. Januar im Bayerischen Fernsehen die Nostalgienacht mit Highlights aus den vergangenen 20 Jahren.


Die Moderatorinnen Michaela Haas und Sabine Noethen
"Live aus dem Alabama" hat eine turbulente Geschichte und war zur damaligen Zeit nicht unumstritten - unter den Jugendlichen aber erreichte die Sendereihe schnell Kultstatus. "Live aus dem Alabama" wurde mehrfach preisgekrönt - unter anderem 1986 mit dem Adolf Grimme Preis.

Die Sendung war auch Talentschmiede für viele Moderatoren: Werner Schmidbauer moderierte sie beispielsweise 460 Mal bis 1994. Heute ist er im Bayerischen Fernsehen unter anderem in seiner eigenen Talksendung "Gipfeltreffen" sowie in der Talk-Reihe "Unter 4 Augen" zu sehen. Auch Amelie Fried begann ihre Karriere in "Live aus dem Alabama". Inzwischen moderiert sie vor allem für den Norddeutschen Rundfunk und Radio Bremen. Außerdem machte sie sich einen Namen als Schriftstellerin, viele ihre Bücher wurden inzwischen erfolgreich verfilmt: "Traumfrau mit Nebenwirkungen" und "Am Anfang war der Seitensprung" stammen aus ihrer Feder.


Die Moderatoren Michaela Haas und Günther Jauch
Auch Günther Jauch - heute einer der bekanntesten deutschen Moderatoren - begann seine TV-Karriere vor den Kameras in der Alabamahalle. Von 1987 bis 1988 moderierte er 40 Mal die Sendung. Sandra Maischberger (Januar bis Ende 1989) und Sabine Noethen sind inzwischen auch regelmäßig auf den deutschen Bildschirmen zu sehen. Weitere Moderatoren der Jugendsendung waren unter anderem der Komiker Eisi Gulp, der Musiker Giovanni di Lorenzo, Christoph Bauer, Anna Bosch, Michaela Haas und Jacqueline Stuhler.

TV-Tipp

Am Freitag, 9. Januar um 0.30 Uhr eröffnet Intendant Dr. Thomas Gruber im Bayerischen Fernsehen die Nostalgie Nacht. Bis 6.00 Uhr früh gibt es "Live aus dem Alabama" satt.

Darüber hinaus bescherte der erste Auftritt in "Live aus dem Alabama" zahlreichen Bands, die damals noch niemand kannte, den Durchbruch: Haindling, Hubert von Goisern, Eros Ramazotti und die Erste Allgemeine Verunsicherung sind nur einige darunter.

Alabama - Nachtwerk - Schlachthof und zurück

Moderator Christoph Bauer
Nach dem Abriss der Alabama-Halle in der Schleißheimer Straße im Münchner Norden hieß die Sendung von 1988 bis 1991 "Live aus dem Schlachthof". Als dieser renoviert und umgebaut wurde, suchte man sich ein neues Domizil und fand es im "Nachtwerk" - dementsprechend nannte sich die Sendung bis 1994 "Live aus dem Nachtwerk". Als nun die Panzerhalle in der Domagkstraße zur Alabamahalle umfunktioniert wurde, hieß es erneut "Live aus dem Alabama". Und zum Schluss - von 1995 bis Dezember 1997 - wurde wieder "Live aus dem Schlachthof" gesendet.

Diskutiert wurden Woche für Woche die heißesten Themen und nicht selten flogen die Fetzen. Konzipiert hatte die freche Jugendsendung einst - zusammen mit Ernst Geyer - der jetzige Intendant des Bayerischen Rundfunks, Dr. Thomas Gruber. 1984 war er der Leiter der BR-Redaktion "Familie".

Streifzug durch die 80er-Jahre


Michaela Haas und Sabine Noethen
In Erinnerung an diese Zeiten eröffnet Intendant Thomas Gruber die "Nostalgie Nacht: 20 Jahre Live aus dem Alabama" am Freitag, den 9. Januar um 0.30 Uhr im Bayerischen Fernsehen. Danach gibt es bis 6.00 Uhr morgens 330 Minuten "Live aus dem Alabama" - und damit ein Wiedersehen mit den Rock- und Popstars der 80er-Jahre sowie mit den Moderatoren in ihren wildesten Diskussionen.


Nostalgie Nacht: 9. Januar, 0.30 Uhr, Bayerisches Fernsehen