Achso. Da war deine Frage wohl etwas unglücklich formuliert. ;)
Barth kennt nur ein Thema, welches er auch nur unzureichend variiert. Seine Art zu vortragen ist bei ihm noch der größte Witz - kein Sinn für Stimme, für Betonung für Timing. Trotzdem hat er Erfolg - er trifft mit seiner einen Thematik wohl den Nerv. Aberschon bezeichnend, dass alle seine Gehversuche mit Fernsehshows, wo man ja mehr Variantenreichtum beweisen muss, floppen.
Pocher dagegen hat das Zeug zum guten Entertainer. Er ist spontan, kann parodieren, sogar annehmbar schauspielern, deckt thematisch die gesamte Palette der aktuellen Popkultur ab. Dazu kommt noch eine großartige Körperlichkeit in seiner Performance.
Dazu kommt noch der Punkt, mit dem viele nicht zurecht kommen, in dem ich persönlich aber ebenfalls einen Vorteil sehe: Seine Schmerzfreiheit. Er handelt nach dem Motto: Humor kennt keine (Schmerz-)Grenzen. Dass er gerade damit aneckt, ist klar. Aber das war bei Harald Schmidt früher genauso.´
Was Schmidt Pocher vor allem voraus hat ist Erfahrung.
Noch Fragen?