Zunächst ein kleiner Rückblick: das alte "Switch" hatte 4 Staffeln. Die ersten beiden waren Weltklasse, die dritte so lala, die vierte nicht mehr wirklich lustig (viele alte Ideen, die die Serie groß gemacht hatten, wurden zugunsten neuer Konzepte gestrichen, etwa "Fakten Fakten Fakten"). Nach der vierten Staffel war dann Schluss

Wiederholt sich Geschichte?

Die ersten beiden Staffeln von "Switch reloaded" waren Spitzenklasse. Weltklasse. Im Olymp der deutschen Comedy. Die dritte wurde zum Ende hin etwas besser, jedoch war die Luft ein wenig raus. Und die vierte Staffel? Zwei Folgen sind rum. Meine subjektive Meinung: Ich konnte nicht EINmal richtig lachen, und nur bei wenigen Sachen ("Pörse im Ersten") wenigstens mal grinsen. Vieles wurde geändert. Wo sind die Supernanny, Peter Zwegat, Dieter Bohlen, Heidi Klum, Die 10, Delling & Netzer, die Schakowiaks, Nostradamus TV, Punkt 12, Tagesthemen, Günther Kleber und Gundula Gause, Dr. House, Florian Silbereisen, Stern TV, Beckmann, Kerner, Joachim Bublath, und natürlich Obersalzberg?

Statt dessen Sketche über Sendungen, die nur wenige Zuschauer so intensiv kennen, dass man über ihre Parodien häufiger als einmal amüsiert sein könnte (RTL-Shop, Frühstücksfernsehen, Lafer! Lichter! Lecker!). Zwar lebt eine Serie auch davon, neue Ideen aufzunehmen und sich zu ändern. Aber gerade nach zwei bzw. zweieinhalb guten bis spitzenklassigen Staffeln erwartet der Zuschauer doch, ein weinig "sein" Switch wiederzuerkennen, oder? Außerdem fielen mir zwei starke Veränderungen schon seit der 3. Staffel auf: die Fokussierung auf nur vier bis fünf Sketche beziehungsweise Sendungen, die sogar lose miteinander verbunden schienen, sowie die Fokussierung mehr auf die Veralberung von Promis statt von Sendungen.

Ist das das neue Switch? Was denkt ihr: hat auch "Switch reloaded" seine besten Zeiten hinter sich? Es ist ja schon bemerkenswert, dass die erste Folge der 4. Staffel fast nicht bemerkt wurde und die zweite Folge auch bisher ohne Kommentar blieb . . .