Zeitgemäß sind solche "Events" allemal:

Der Echo wird vergeben Bundesverband Musikindustrie e.V. und anderen geldgeilen Massengeschmacksdesignern, echte Künstler sind da zum Großteil nicht dabei.
Empfänger der Auszeichnung sind die erfolgreichsten Interpreten des abgelaufenen Jahres in der jeweiligen Kategorie.
Bewertungsgrundlage ist "Die Bestplatzierten der offiziellen Top-100-Album-Charts vom 01.02.08 bis 15.01.09, ermittelt durch Media Control".
Die Jury besteht aus Mitgliedern des Bundesverbandes Musikindustrie e.V., Mitglieder und Förderer der Deutschen Phono-Akademie sowie [nicht näher bezeichnete] musikaffine Partner aus Rundfunk, Presse, TV und ehemalige Preisträger (je Mitglied 1 Stimme).

Fazit: Der Echo wird vergeben für diejenigen, die den weichgespülten Massengeschmack am einträglichsten getroffen haben. Die Musikindustrie feiert diejenigen, die dem Massenpublikum das meiste Geld aus den Taschen gezogen hat und damit sich selbst.

Kurzauftritte der Bands und Musiker rechtfertigen nicht die drei Stunden, dann sollen sie lieber noch ein Stück spielen, anstatt einen Großteil der Anwesenheitszeit auf bräsige Laudatio dümmlicher Lobhudler zu verschwenden.

Das top-fremdschäm-fehlplatzierte Pocher suhlt sich gern unter seinesgleichen.
Danke, ich verzichte.