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Re: 600.000 Euro pro Jahr für Claus Kleber?
"Weil sich die ÖR auch nicht über marktgerechte Einnahmen sondern über zweifelhafte Zwangsgebühren finanzieren ! "
Das sind die Einnahmen. Wieso sollte es überhaupt realistisch sein, dass man bei den Ausgaben auf andere Marktgesetze pochen kann? Markt heißt ja hier nicht, dass man die Quoten treibt, sondern dass man Technik zum Marktpreis einkaufen muss, dann man freie Mitarbeiter zu Marktpreisen bezahlt und dass man z.B. Lizenzfilme zu Marktpreisen einkauft. Würden die Sender an jeder Ecke Rabatt gekommen, weil sie über Gebühren finanziert werden, würden die Privaten aber aufschreien! Und das gilt auch für die Sendergesichter. Du deutest an, dass du auf ein besonders Angebot bestehst, wegen der Gebühren. Dazu gehört auch eine anständige Präsentation. Wären die Sender so dröge und schwarz-weiß, wie sie deiner Meinung nach (aufgrund der Gebühren) sein müssten, würdest du hier den nächsten Aufstand veranstalten, weil die Sender nichts dafür tun würden, um wahrgenommen zu werden. Diese Öberflächlichkeit ist aber nötig, um Aufmerksamkeit zu schaffen und innerhalb derer dann die Inhalte zu verbreiten. "Gute Leute lassen sich immer finden, auch für weniger Geld. W Wenn die Leute wirklich gut sind, sind sie auch etwas wert und das weiß die Konkurrenz (Fernsehen, Radio, Zeitungen) auch. Würden die ÖR auf Bescheidenheit bei ihren Angestellten bestehen, würden sie ausbluten. Ich sage nicht, dass die genannte Summer von 600.000 angemessen ist, aber die ÖR können sich aufgrund der gesonderten Einnahmesituation nicht vom Marktverhalten absondern. Im Gegenteil. Gerade wegen der Gebühren müssen sie Wege gehen, um wahrgenommen zu werden. Einfach dahersenden würde das Gegenteil bewirken. Das Besondere kommt nicht aus der Finanzierung, sondern aus dem tatsächlich gesendeten Angebot. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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