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Re: Quotenmessung
>Hallo Heike und Celsi, >soviel ich weiß, läuft das so: Die GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) misst im Auftrag der großen Fernsehsender die Einschaltquoten, und zwar in ca. 4000 angeblich repräsentativ ausgewählten Haushalten. In diesen Haushalten steht also ein Gerät, das registriert, welches Fernsehprogramm gerade eingeschaltet ist. Jedes Familienmitglied muss sich bei diesem Gerät per Fernbedienung an- und abmelden, wenn es sich vor die Glotze setzt. >Diese Messmethode führt natürlich zu erheblichen Ungenauigkeiten: Wie schon gesagt wurde, wird nicht registriert, ob jemand vor dem Fernseher einpennt, bügelt oder sonstwas macht. Auch Besucher, die im Haushalt mitgucken werden nicht mitgezählt. Leute, die in Kneipen, Krankenhäusern, Altenheimen oder Gefängnissen fernsehen, werden auch nicht berücksichtigt. Und jeder GfK-Haushalt repräsentiert 20.000 Bundesbürger. Wenn also morgens um 6 ein einziger GfK-Quoten-Zuschauer vor der Glotze pennt und dabei zufällig Kabel1 eingeschaltet hat, dann hat Kabel 1 statistisch schon 20.000 Zuschauer, was um die Uhrzeit 'ne ganze Menge ist. >Ich finde auch, dass die Programmverantwortlichen diese Einschaltquoten, die auf sehr wackeligen Beinen stehen, nicht zum alleinigen Maßstab machen sollten. Man müsste entweder wesentlich mehr Haushalte in die Messung einbeziehen (mindestens 10 mal soviel wie bisher), oder man müsste regelmäßig großangelegte Umfragen über die Zufriedenheit der Zuschauer mit bestimmten Sendungen machen. >Kampf dem Quotenwahn, kann ich nur sagen... ;-) >Spoonman hmm, das ist doch mal interessant. kann man sich da eigentlich für bewerben, das man auch so ein gerät kriegt ?? die gehen doch bestimmt nicht auf die strasse und nehmen irgendeinen elendigen penner ??? hmm, oder vielleicht doch ?? bei dem fernsehprogramm läge das ja eigentlich nahe. aber irgendwie muss man doch dazu bestimmt werden.
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