alles kloar :-) fand ich nur wichtig ... denn schitophrenie verläuft meistens für den patienten weniger "friedlich" ...

einer von euch schrieb, dass die omi in klaren momenten immer wess, was mit ihr los ist ...
guter rat von mir ... meine mutter, die wirklich eine sehr kluge frau war, bat mich noch vor ihrer erkrankung, ihr immer zu sagen, wenn es "so weit" bei ihr ist - nachdem sie durch diabetis erblindete und an der dialyse hing, verschlechterte sich ihr zustand nach ca 2 jahren radikal und sie hatte die ersten aussetzer ( kein alzheimer sondern durch die erkrankung bedingte miniinfarkte im hirn) und so schmiss sie mit einem male alles durcheinander - plötzöich war sie in der zeit ihrer kindheit, sprach mich mit dem namen ihrer schwester an und fragte, ob die pferde versorgt sind (die grosseltern hatten viele pferde), dann wusste sie das datum nicht mehr ... es waren immer kürzere abstände und bei den ersten beiden ausfällen war ich ziemlich geschpockt und erzählte es ihr auch alles, als sie wieder "klar" war - danach war sie sehr deprimiert und ich habe ihr nie wieder etwas erzählt, auch wenn sie nachbohrte. siew war dann ganz "froh", das sie wenigstens noich klar bei verstand war - ich hätte ihr die wahrheit nie sagen können, denn die klaren phasen waren in den letzten wochen ihres lebens nur noch sehr sehr selten ..also...vielleicht solltet ihr der oma nicht alles erzählen, es würde sie in eine verzweiflung stürzen und aus der krankheit gibt es nunmal kein zurück :-(