Ich bin auch schon aus so manchem Job geflogen, weil ich die Zustände dort "analysiert" habe. Genau das gleiche Argument: Ich würde für schlechte Stimmung sorgen. Und das meinten nicht nur die Chefs. Auch Kollegen mögen nicht, wenn man ihnen eine falsche Taktik vorrechnet.

Diese ganze Mitfahrgelenheits-Geschichte im Irak basiert doch darauf, dass die Journalisten möglichst so ein Wir-Gefühl entwickeln und - zumindest unterbewusst - wohlwollender an die Sachen heran gehen. Wenn einer allerdings sein "Gastrecht" so undankbar verletzt, dann werden die Gastgeber natürlich sauer.

Wahrscheinlich ist es so wie immer: Erst NACH dem Krieg bekommen wir pö a pö heraus, was wirklich abgegangen ist...