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Re: "Mein Vater" mit Götz George
gut das es goetz george gespielt hat. waere das wieder eine doku ueber demenz im allgemeinen gewesen, haette es sicher bei weitem keine aufmerksamkeit gekriegt. und zum thema "mich wuerde das fertig machen". es gibt nur zwei richtungen die ich kenne (ex-zivi) wie leute damit umgehen: entweder du "entsorgst" deine angehoerigen, und kommst n i e zu besuch (nett fuer die angehoerigen, aber einst wird ihnen ihr gewissen hochkommen!) oder du betreust jemanden ernsthaft. aber das bedeutet 48 stunden terror at its overdose am tag und das verkraftet keiner auf dauer. glaubt mir, es ist echt die hoelle, nur fuer einen patienten zustaendig zu sein, damit der nicht dauernd auf die strasse rennt, und das acht volle stunden, keine ruhe, kein sinn hinter der aufgabe, nix. und man kann nicht mal mehr mit den menschen richtig reden. man kann zwar sich nen ast quasseln, irgendwas sinnvolles. wie gegen ne wand. und das haben die angehoerigen dauernd. da ist die tapetenstory fast schon ein fest. und glaubt mir, es ist a b s o l u t nicht so lustig wie der pseudo-demente onkel franz aus der lindenstrasse... also: hut ab vor dem film. punkt.
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