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'Die Brücke': Von der Schulbank an die Front
Im Jahr 1959 erschien der Antikriegsfilm "Die Brücke" von Bernhard Wicki, der auf dem gleichnamigen, ein Jahr zuvor erschienenen autobiografischen Roman von Gregor Dorfmeister alias Manfred Gregor basiert, in dem dieser seine Kriegserlebnisse verarbeitet hat. "Die Brücke" ist einer der meistprämierten deutschen Spielfilme der Nachkriegszeit und wurde u.a. fünfmal mit dem deutschen Filmpreis ausgezeichnet, erhielt einen Golden Globe Award als bester ausländischer Film und eine Nominierung für den Oscar als bester fremdsprachiger Film.
Nun, nicht ganz 50 Jahre nach der Premiere, zeigt ProSieben am Montag den 29. September, um 20.15 Uhr eine Neuverfilmung dieses Filmklassikers. Die Hauptrollen spielen u.a. François Goeske, Franka Potente, Lars Steinhöfel, Robert Höller, Florian Heppert, Daniel Axt, Toni Deutsch, Alexander Becht und Paula Schramm. Regie führte Wolfgang Panzer ("Liebesau"). April 1945 - Hitlerdeutschland steht vor der Kapitulation. Die Wehrmacht mobilisiert ihre letzten Kräfte. Mit sechs Kameraden wird der erst 16-jährige Albert (François Goeske) von der Schulbank eingezogen: Die Hilfssoldaten sollen die Brücke vor der Stadt verteidigen. Ganz auf sich allein gestellt, denn selbst ihr Vorgesetzter lässt sie im Stich. Nur ihre Lehrerin Elfie Bauer (Franka Potente) versucht verzweifelt, die jungen Rekruten zurückzuholen und ihr sinnloses Sterben zu verhindern. Gregor Dorfmeister (80) ist zufrieden mit der Neuverfilmung seines Weltbestsellers: "Die Brücke ist auch heute topaktuell. Ich finde es gut, dass der Film auf Action ausgerichtet ist". Auch die neue Fassung des Filmes gibt, so Dorfmeister, "den pazifistischen Grundgedanken ganz klar wieder." 26.09.2008 - Romy Olcay/wunschliste.de Quelle: ProSieben (ots)/Merkur-Online.de/Ahlener-Zeitung.de; Bild: ProSieben/Boris Guderjahn [www.wunschliste.de] In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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