Ich finde, dass man sich hier in diesem Thread jetzt zu sehr an diesem einen Fall, der gestern bei Beckmann behandelt wurde, aufhängt. Man weiß doch viel zu wenig über die Situation dieser Famile und v.a. über die Kinder, um sich da ein umfassendes Urteil bilden zu können.

Warum manche Eltern den häuslichen Unterricht bevorzugen, das kann ganz unterschiedliche Gründe haben. Das kann alles sein, von religiösen bis zu infrastrukturell motivierten Gründen.
Auch die Art und Weise, wie die Kinder dann "zu Hause" unterrichtet werden, ist total unterschiedlich, das reicht von strukturiertem Unterricht bis zu selbstbestimmten Lernen, alles ist möglich.
Es wird in Schulen ohne Öffentlichkeitsrecht, in Lerngruppen, von Privatlehrern, oder aber von den Eltern selbst in der Familie unterrichtet.

Ich habe ja bereits gesagt, dass bestimmte Vorgaben zu erfüllen sind. Wie, das bleibt den Eltern überlassen, solange die vorgesehenen Prüfungen positiv abgelegt werden.

Wie ich bereits erwähnt habe, gibt es natürlich Vor- und Nachteile, im Leben ist nun mal nichts einfach nur schwarz oder weiß, so auch nicht der häusliche Unterricht.

Was man bei all dem aber nicht übersehen sollte, ist die Tatsache, dass es sich bei Kindern, die die Schulpflicht im häuslichen Unterricht absolvieren, um eine verschwindend geringe Anzahl handelt.