Fernsehansager und Fernsehansagerinnen gehörten bis in die 90er Jahre zu den bekanntesten Gesichtern der verschiedenen Sender. Wer weder TV-Zeitschrift noch Videotext hatte und wissen wollte, was nach der "Tagesschau" läuft, dem erklärte stets eine freundliche Person um kurz vor acht, was in der Primetime auf einen zukam.

Zuerst fingen die Privatsender an, ihre sympathischen Aushängeschilder zu demontieren. Als einer der letzten und bekanntesten Programmansager musste schließlich am 31.12.2004 auch Dénes Törzs vom NDR seinen Hut nehmen. Und Ende letzten Jahres wurden auch die letzten ARD-Ansager im vorabendlichen "Studio Eins" verabschiedet.

Ausgerechnet einer der jüngsten frei empfangbaren Privatsender macht jetzt eine Rolle rückwärts und lässt einige Spielfilme ab morgen wieder anmoderieren. Tele 5 schickt seine Moderatorin Christina Schulte auf den Schirm und damit letztendlich auch in die Fußstapfen von Hanni Vanhaiden und Heidrun von Goessel, um vorweg kurze Anekdoten zu ausgewählten Filmen zum Besten zu geben.

Kai Blasberg, Geschäftsführer von Tele 5, ist der Ansicht, jeder große Film habe "eine Geschichte hinter der Geschichte, die wir unseren Zuschauern gern erzählen möchten. Mit Christina Schulte haben wir das perfekte Gesicht für dieses schon länger schlummernde Konzept gefunden".

Ihre Premiere feiert die Moderatorin von "Wir lieben Kino - das Magazin" morgen um 20.15 Uhr mit dem Film "Der Sohn des rosaroten Panthers" mit Roberto Benigni.

04.03.2008 - Mario Müller/wunschliste.de
Quellen: Tele 5, NDR; Bild: Tele 5/Wolfgang Wilde

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