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Gottschalk kritisiert Quotendiktat im Privat-TV
geschrieben von: TV Wunschliste, 27.01.08 19:46
Thomas Gottschalk ist ja mit seinen 57 Jahren auch nicht mehr der Jüngste, aber gerade deshalb steht es ihm sicher zu, den Jugendwahn im Fernsehen, speziell im privat finanzierten, zu kritisieren. Er stand selbst schon als junger Erwachsener vor der Kamera, hat lange Zeit fürs Privatfernsehen gearbeitet und kennt das Metier, das ihm jetzt immer mehr auf die Nerven geht.

Gegenüber der "Bild am Sonntag" stellte der Moderator fest, dass wir in einer Zeit leben, "in der die Quoten für viele das Maß aller Dinge sind. Und natürlich ist es logisch, dass ein privater Sender alle Mittel anwendet, um diese Währung in die Höhe zu treiben". Er sei damals zu den Privaten gegangen, weil er die öffentlich-rechtlichen Sender "zu verschnarcht" fand. In der Tat konnte und kann man bei Privatsendern Konzepte schneller umsetzen und auf den Bildschirm bringen. Doch mittlerweile wächst auch die Ungeduld rasant an, und immer häufiger bekommen Sendungen nur unzureichende Chancen, vom Publikum getestet zu werden, wie das jüngste Beispiel der Absetzung der RTL-Serie "Die Anwälte" zeigt (wunschliste.de berichtete). Gottschalk sei mittlerweile eine schlechtere Quote lieber als jeden vermeintlichen Trend mitzumachen.

Für ihn sei es wichtig, dass bei "Wetten dass…?" sowohl Junge als auch Alte, Ausländer, Deutsche, Kluge und weniger Kluge einschalteten. Dieser Aspekt der Gleichwertigkeit ginge "im deutschen Fernsehen leider verloren". Für viele zählten nur noch die jungen, konsumfreudigen Zuschauer, alle anderen fielen durch den Rost, so Gottschalk.

Über ein Ende seiner Moderation bei "Wetten dass…?" denkt er indes nicht nach. Weil er "mit immer größerer Freude fröhlichen Menschen zuschaue, die lustige Dinge tun", wolle er weitermachen und die Sendung "mit in den Himmel nehmen". Auch Stefan Raab, für den Gottschalk auf Grund seiner verlorenen Stadtwette vom 10-Meter-Turm springen will (ins Wasser), sei für ihn derzeit nicht als Nachfolger vorstellbar: "Ich mag Stefan Raab, weil ich nicht leide, wenn ich seine Sendungen anschaue. Er kann, was er macht. Aber die Moderation von 'Wetten, dass...?' würde er weder können noch wollen", meint der Entertainer.

27.01.2008 - Mario Müller/wunschliste.de
Quelle: Sat+Kabel/BamS; Bild: ZDF

[www.wunschliste.de]

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xy 27.01.08 20:00 518 
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