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Re: Mordfall von 1962 in "Aktenzeichen XY" 2.08.07
Wilkie schrieb:
------------------------------------------------------- > > Ich habe bei der Sache kein besonders gutes > Gefühl. Alte Fälle von "XY" kursieren - > inoffiziell - auf Videocassetten/DVDs und bei > youtube. Daß sich da mal jemand wichtig machen > möchte und sich mit angeblichem Wissen über > einen uralten Fall an die Polizei wendet, halte > ich für möglich und wahrscheinlicher als ein > "echtes" Geständnis nach 45 Jahren. > > Die Briefe sind zu vage, Aussagen wie "in einem > Wald bei Bielefeld begraben" oder > "könnte was zur Aufklärung beitragen" > (sinngemäß) sind aus meiner Sicht zu > substanzlos, um deshalb einen 10 Minuten langen > Beitrag zu senden. Hab' ich mir doch gedacht, in der NDR-Fernsehsendung "Kriminalreport" wurde eben berichtet, daß eine psychisch kranke Person aus dem Saarland, die eine riesige Sammlung von Kriminalfilmen (vermutlich Aktenzeichen XY ungelöst) besitzt, die Polizei reingelegt hat. Insgesamt wurden von dieser Person 12 anonyme Briefe geschrieben mit Details zu diversen alten Mordfällen an Anhalterinnen und Prostituierten. Ich kann nicht verstehen, daß die Polizei sich derart hinters Licht hat führen lassen und wirklich glaubte, einem Serienmörder auf der Spur zu sein. Es wurde ein Massengentest an 5000 Senioren durchgeführt, das wird sehr teuer gewesen sein ... Ein Postbote hatte die Handschrift auf einer Postkarte, nach der öffentlich gesucht wurde, erkannt und die Polizei informiert. Ein Stück aus dem Tollhaus, für das letztlich der Steuerzahler aufkommen muß. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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