Fast alles ist schon gesagt worden, deshalb nur meine einegen Meinung, ohne auf einen Vorgänger einzugehen:

Ich fand die Show im Vergleich zum Vorjahr ziemlich erfrischend. Von allem - aber wirklich von allem - war etwas dabei. Das ging von Oper bis Hardrock, von Folk bis Punk. Und mir haben deutlich mehr Sachen gefallen als letztes Jahr.

Absolut unschlagbar in meinen Augen war Ungarn: Wenn das Mädel auf Tournee geht, geh' ich hin! Und Roger Cicero war einfach nur gut, fand ich, egal, wie er bewertet wurde.

Meine "Wunschliste" wäre Ungarn - Deutschland - Bulgarien gewesen, leider lief's anders, aber das ist nunmal typisch für den Grand Prix, auch früher waren wir gern mal sauer, wenn jemand gewonnen hat, den wir für Schrott hielten.

Den Sieger Serbien fand ich durchschnittlich, mir schien da eher eine Botschaft vermittelt worden zu sein, als ein musikalisches Ereignis, aber das ist Geschmackssache. Womit ich gar nichts anfangen konnte, waren die Türkei und Griechenland. Die Ukraine war zumindest echt witzig, und immerhin haben wir dereinst diese "Blödel-Welle" losgetreten mit Gildo Horn und Stefan Raab. England war so peinlich, dass es schon fast wieder Kult war, und die Iren hätten nochmal über Aussteuerung und die Stimmkraft ihrer Sängerin nachdenken sollen ...

Alles in allem habe ich mich gut unterhalten. Cicero hat eine klasse Nummer abgeliefert, darauf kann sowohl er als auch Deutschland stolz sein. Und die kleine Ungarin behalte ich im Auge, die war einfach überqualifiziert für einen Wettbewerb wie diesen. Aber die schafft's auch so ... :o)