Gut, dass die ARD Jauch nicht die Möglichkeit geben will, das Vertrauen allzuvieler vertrauensseeliger Zuschauer zu missbrauchen, und ihnen in Rattenfängermanier sein fragwürdiges Welt- Geschichts- und Gegenwartsbild zu verkaufen, wie er es jetzt ja schon in gefährlicher Weise auf RTL tun darf: durch seine authentisch-sympathisch moderierte erfolgreiche Quizsendung halten nachweislich (Umfragen) ihn viele Deutsche für schlauer und klüger als die Bundeskanzlerin: dass so einer dann auf dem selben Sender noch poltisch parteische und voreingenommene Sendungen wie "Stern-TV" oder "Menschen" moderieren darf ist schlimm genug - da missbraucht einer das Vertrauen, dass er beim Publikum durch eine andere Sendung gewonnen hat (vorsätzlich?) und setzt es gewinnbringend für Boulevar-Jornalismus-Käseblatt-Sendungen ein, deren Thesen allein durch seine Mitwirkung von vielen ernster genommen werden als die der Tagesschau. Mit einer zusätzlichen politischen Diskussionssendung in der ARD in der er z-B selbst hätte entscheiden wollen, wen er zu welchen Themen einlädt, hätte zu einer unerträglichen Meinungsmacht Jauchs beim gemeinen Volk geführt, der ja nicht nur durch die redaktionelle Federführung sondern auch alllein durch seine "Moderation" auch die Diskussionsergebnisse maßgeblich beeinflussen hätte können. Gut dass Jauch die Moderation als alleiniges Machtmittel nicht gereicht hat und sich deshalb die ganze Sache, die vielleicht in eine der schlimmsten Katastrophen des 21 Jhd.s geführt hätte, zerschlagen hat.