Ja, richtig, Miami Vice fand und finde ich überhaupt nicht gut. Mir hat's damals bei der Erstaustrahlung schon überhaupt nicht gefallen, und ich kann und konnte mit der Serie nichts anfangen. Da ist was, das in mir überhaupt keine Begeisterung weckt... ich kann nicht genau sagen, was es ist, aber irgendwas ist da...und damals war ich schon in der "Zielgruppe..." Wenn ich zum Beispiel eine Serie wie "The Equalizer" oder "Die Profis" oder gar "Starsky & Hutch" mit "Miami Vixe" oder all diesen anderen derzeitigen Krimiserien vergleiche, kommen mir die älteren Serien aber um Längen spannender, atmosphärischer und unterhaltsamer daher. Und "Equalizer" ist ja nun auch noch nicht soooo alt...aber Edward Woodward wirkt schon allein, wenn er vor die Kamera tritt, durch seine Präsenz, abgesehen davon, dass er einfach gut spielen kann.

Was "Monk" angeht, verstehe ich die Begeisterung über diese Serie auch nicht. Ich hab in den USA mehrere Folgen gesehen, läuft dort ja jeden Abend, und ich muss sagen, dass ich jedesmal schier eingepennt bin. Was ein Müll. In einer Folge hat Monk sich bestimmt eine Viertelstunde (zwischen zwei Werbeblöcken) nur aufgeregt, weil seine Hemden nicht richtig nach irgendwelchen Nähfehlern oder Bügelfalten geprüft worden wären. Was soll der Mist? Eine Krimiserie, in der 40 Minuten lang nur Mist gelabert wird, dann hat Monk einen Geistesblitz und überführt den Mörder, und alle sind zufrieden... Ich meine, der Typ spielt zwar ganz okay und die Figur ist skurril, aber nach spätestens drei Folgen geht einem dieses affektierte getue von ihm dermaßen auf den Zeiger... Und in Sachen "Spannung" ist Monk ja nun nicht gerade das, was einen, der eine spannende Krimiserie erwartet, vom Sessel reißt...

Na, ich muss es nicht mögen. ich hab zwei, drei deutsche und ein paar amerikanische Folgen gesehen und die Serie abgehakt. Nichts, weswegen ich den Recorder programmieren würde...

Der Lonewolf Pete