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Springer-Übernahme endgültig geplatzt - Haim Saban sucht neue Käufer
Die Übernahme von ProSiebenSat.1 durch den Springer-Verlag ist endgültig geplatzt. Springer verzichtet auf eine Klage und darauf, die Ministererlaubnis einzuholen. Wie der Verlag heute mitteilte, würden für alle Beteiligten unzumutbare wirtschaftliche und juristische Risiken entstehen, wenn gegen die Untersagung der Fusion durch das Bundeskartellamt geklagt oder auf eine Ministererlaubnis gesetzt würde. Diese Entscheidung sei mit den ProSiebenSat.1-Besitzern - einem Investoren-Konsortium um Haim Saban abgesprochen. Der US-Milliardär Saban sei enttäuscht über die gescheiterte Übernahme und wolle mögliche Alternativen prüfen. Die Financial Times berichtet aktuell von möglichen Interessenten: Dies seien der französische Fernsehkonzern TF1 und der Luxemburger Medienkonzern SBS sowie die US-Beteiligungsgesellschaft Blackstone, die General Electric-Tochter NBC Universal und Viacom. Mit der Entwicklung und dem Investment von ProSiebenSat.1 seien Saban und seine Investoren jedoch sehr zufrieden. 01.02.2006 - Jutta Zniva/Quelle: sueddeutsche.de
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