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Re: Wer wird Millionär
Mr Butermaker schrieb: > > > Nee, kann man nicht. DAS musste man gesehen haben. > Ich glaub die Frau weiß immer noch nicht was gemeint war. Vor allen Dinge hätte ICH gerne gesehen, wenn da einer gesessen hätte, der von Waffen eine Ahnung hat. Dann wäre Jauch das überhebliche Grinsen ganz sicherlich aus dem Gesicht gefallen. Wenn man andere verarschen will, dann sollte man wenigstens die Fakten auf die Reihe bringen... Zu Kleinbibos Frage: Magnum Kaliber wurden - meines Wissens - für die Anforderungen der Polizei entwickelt, die mit den üblichen Militärkalibern, die zwar eine hohe Durchschlagskraft hatten und schön weit flogen, nichts anfangen konnten. Eine Magnum Patrone besteht aus einer relativ weichen Legierung und fliegt langsamer. Sie soll nach einem Treffer den Körper nicht wieder verlassen, um keinen Schaden bei unbeteiligten anzurichten. Außerdem soll die Wucht des Geschosses einen sofortigen Schockzustand beim Getroffenen hervorrufen, der jede Gegenwehr unmöglich macht (anders als in: "Nur ein Durchschuß, Jeff, ich halte die Stellung bis die Kavallerie da ist!"). Bestenfalls auch bei einem Treffer "nur" an Armen oder Beinen. Da die US-Polizei damals nur mit Revolvern ausgerüstet waren (zuverlässiger und sicherer als damalige Automatikmodelle), gab es im Kaliber .357 und .44 Magnum nur Revolvermunition. Das moderne Automatik-Kaliber .45 ACP (Colt Government etc.) hingegen ist für eine Selbstladewaffe konzipiert, d.h. eine Art zusätzliche Rille hinten ermöglicht es, dass die leere Hülse aus dem Auswurf gezogen und befördert werden kann. Die 45er Kaliber, die für Selbstladewaffen taugen (Desert Eagle, Winchester Magnum, Auto Magnum) sind allesamt - na ja - so ne Art Designer-Patronen für schwanzlose Waffennarren. Ich hätte es lustig gefunden, wenn die nette Dame dem Jauch DAS ruhig und freundlich hätte erzählen können... In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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