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Premiere im US-TV: FBI-Agent ist ein Moslem
Während die Bösen in "JAG" und "24" meist arabischer Herkunft sind, gibt es Ende des Jahres erstmals eine US-amerikanische Fernsehserie, in der ein Moslem der "Good Guy" ist: "Sleeper Cell" ist ein 10teiliges Mini-Drama, dessen Held, ein moslemischer FBI-Agent, innerhalb einer terroristischen Zelle gegen Terroristen kämpft. Gesendet wird "Sleeper Cell" auf dem Viacom-Sender "Showtime", wo man sich bereits jetzt auf negative Kritik vorbereitet. Nachdem im vergangenen Jahr in den Medien ein kurzer Vorabbericht zur Serie erschienen war (Inhalt: Terroristen würden in einem "sympathischen Licht" dargestellt), hatten Abonnenten des Kabelsenders mit Kündigung gedroht. Zu den kreativen Risken der Produktion gehört laut "New York Times" auch die Darstellung der Beweggründe der Terroristen und die Szenerie in den USA. Beim Dreh für "Sleeper Cell" stellten die Produzenten dem Hauptdarsteller ein "Kreativ-Team" zur Seite, in denen drei bekennende Muslime tätig waren. "Showtime" (mit mehr als 13 Mio. Abonnenten) ist bekannt für die Ausstrahlung kontroversieller TV-Serien. Vor einigen Monaten erregte der Film "Our Fathers" die Gemüter, der sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche thematisierte. Und im August startet die Comedy-Serie "Weeds", in der eine mit Marihuana dealende Mutter aus der Vorstadt porträtiert wird. 08.07.2005 - Jutta Zniva/Quelle: pressetext.de/NYT
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