Bleibe dabei, Martina. Schließlich bist Du nicht wehrloses Opfer. Nirgendwo steht geschrieben, dass die Realität geschweige denn das erste Mal schlimm sein muss. Wenn es bei Dir so war (wie bei mir,ii baah!), dann "verzeihe" es ihm und auch Dir: kein Weltuntergang. Die Welt steht Dir offen, Du kannst Deine Träume erleben und viele davon werden wahr werden. Hab keine Angst.

Es ist schade, dass Du mit Deinen Eltern nicht reden kannst. Ich konnte es in Deinem Alter auch nicht und ich fürchte, meine Tochter (13) denkt es zumindest manchmal auch von mir. Das ist oft so..aber: Es wird wieder besser werden. Du und Deine Eltern haben zur Zeit wahrscheinlich eine unterschiedliche Sicht auf die Dinge. Da können Welten dazwischen liegen. Sie sind vielleicht eher von Sorge getragen oder erscheinen Dir vielleicht gleichgültig oder lieblos. In ihrer Wirklichkeit sieht es vielleicht anders aus. Vielleicht finden sie die Tür zu Dir nicht und wissen gar nicht, was los ist.
Glaube mir, das wir denken, gestaltet unser Leben, also haben wir selbst es in der Hand.
Als ich so alt war wie Du, war ich sehr unglücklich udn oft voller Hass auf meine Eltern, die Lehrer. Ich fühlte mich schrecklich und unverstanden.

Zum Glück habe ich diese Zeit nicht vergessen, mein Tagebuch von damals liegt immer noch griffbereit da. Im Nachhinein würde ich mir selbst wünschen, damals doch etwas positiver gewesen zu sein. Leicht gesagt...
Es gibt Menschen, die nennen die Pubertät auch "Zeit der Träume"- ein viel schönerer Begriff. Nutze Deine Zeit für schöne Träume, versuch, Dich dadruch aufzubauen und nicht traurig zu sein.
Achte und ehre Deine Gefühle und nimm sie sehr wichtig.
Wenn ein Junge das nicht tut, schick ihn weg oder wir kommen und hauen ihn;-).
Und sei gnädig mit Deinen Eltern, dass meine ich ernst.

Alles Liebe und viel Glück!
Helli