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"Justified: City Primeval": Die gelungene Rückkehr des Kentucky-Cowboys
Die beste Neowestern-Serie der letzten fünfzehn Jahre ist natürlich nicht "Yellowstone" - sorry, Kevin Costner. Diese Ehre gebührt vielmehr der FX-Serie "Justified", der in der ersten Hälfte der Zehnerjahre kultische Verehrung zuteilwurde. Das war die große Zeit der Antiheldenserien im Qualitäts-Pay-TV, noch vor dem Durchmarsch der Streamingdienste. Doch allen Emmy-Gewinnen und Lorbeeren zum Trotz kam die Begeisterung in den deutschsprachigen Ländern eher nicht so an: Nach den ersten zwei Staffeln, die noch auf Kabel Eins liefen, verschwand "Justified" vom Radar, die restlichen Staffeln hatten ihre Deutschlandpremiere im Programm des Abokanals Sony AXN (mittlerweile findet sich die Serie auch bei Amazons Freevee und bei Disney+). Vielleicht kann nun das unerwartet produzierte Sequel die Lust auf die Serie neu erwecken? Die achtteilige Miniserie, die soeben bei FX angelaufen ist und im September Disney+ erreichen soll, ist entgegen einiger Befürchtungen ziemlich gut geraten: "Justified: City Primeval" spielt nicht mehr in Kentucky, sondern in Detroit und beschert ein willkommenes Wiedersehen mit Timothy Olyphant als Deputy U.S. Marshal Raylan Givens.
Zum kompletten Review: [www.wunschliste.de] 24.07.2023 - Gian-Philip Andreas/TV Wunschliste Bild: FX
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