Das britische Remake der BritCrime-Serie "Van der Valk" (in den 1970er Jahren mit Barry Foster in der Hauptrolle ein großer Erfolg auch im ZDF Mittwochskrimi) war so erfolgreich, dass es mittlerweile in die dritte Staffel geht - die diese Woche im englischen Fernsehen ausgestrahlt wurde und wahrscheinlich Mitte des jahres auch bei uns in der ARD im Spätprogramm laufen dürfte.

Der "neue" Van der Valk besticht durch die genretypischen packenden Stopries des zeitgenössischen britischen TV-Krimis und die beeindruckende Kulisse von Amsterdam. Der neue Van der Valk ist egozentrisch, ein einsamer Wolf, der sich bisweilen schwer tut, im Team zu arbeiten oder gar teammitglieder zu loben. Aber er ist konsequent, geht seinen Weg ohne Rücksicht, und er steht zu seinem team. Seine Partnerin hat springt gleich in der ersten Staffel mit knapper Not dem Sensenmann von der Schippe, was zu einem knallharten und sehr spannenden Höhepunkt führte, die zweite Staffel setzte auf weniger Action und zog ihre Spannung aus den skurillen Fällen, und in der dritten Staffel dürfte die gewohnte britische Krimispannung ebenfalls vorprogrammiert sein. Der Hauptdarsteller liegt jedenfalls genau auf meiner Wellenlänge und ich hoffe auf noch viele weitere Staffeln...

Ein grund für den Erfolg dürfte allerdings auch die Kürze der Staffeln sein, denn sie beschränken sich üblicherweise auf 3 90-minütige Filme bzw. 6 45-Minuten-Folgen. Dieses Format ist wesentlich sympathischer als den Zuschauer gleich mit 20 Folgen zuzuklatschen.

Ich freue mich sehr auf die dritte Staffel von Van der Valk, für mich erwartungsgemäß das TV-Highlight des Sommers...

Der Lonewolf Pete