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"Infiltration": Apples Science-Fiction-Serie köchelt spannungstechnisch (noch) auf Sparflamme
Sollte es wirklich einmal zu einer Alien-Attacke auf die Erde kommen, müssten wir eigentlich gut gewappnet sein. Immerhin spielen Film und Fernsehen dieses Szenario in schöner Regelmäßigkeit durch, wobei die Bandbreite von krachendem Dauerspektakel à la "Independence Day" bis zu eher intimen Untergangsgeschichten im Stile des Überraschungshits "A Quiet Place" reicht. Dass außerirdischer Besuch unseren Planeten nicht mit feindlichen Absichten betritt, erzählen in unseren sehr dystopielastigen Zeiten nur noch wenige fiktionale Werke. Denis Villeneuves "Arrival" ist ein prominentes Beispiel für eher utopische Science-Fiction und beweist vor allem eines: Sogar etwas vermeintlich Staubtrockenes wie die Linguistik kann für zwei Stunden fesselnde Unterhaltung sorgen. In "Infiltration", der neuen zehnteiligen Eigenproduktion aus dem Hause Apple, geht das Auftauchen extraterrestrischer Wesen zwar gewaltsam vonstatten. Ähnlich wie in Villeneuves eher bedächtigem Drama verzichten die Serienschöpfer Simon Kinberg ("Star Wars Rebels") und David Weil ("Solos") in den ersten drei für diese Kritik gesichteten Episoden allerdings auf die großen Effektkaskaden und widmen sich stattdessen den Schicksalen unterschiedlicher Menschen an unterschiedlichen Orten der Welt.
Zur kompletten Kritik: [www.wunschliste.de] 22.10.2021 - Christopher Diekhaus/TV Wunschliste Bild: Apple TV+/Boat Rocker Studios
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