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"The End of the F***ing World": Eine der schönsten Überraschungen des letzten Serienjahrs
Um eine der schönsten Überraschungen des Serienjahrs 2018 komplett durchzuschauen, braucht es nicht einmal drei Stunden: Acht Episoden von der Sitcomfolgenlänge à 22 Minuten benötigen die Regisseure Jonathan Entwistle und Lucy Tcherniak, um Charles S. Forsmans gleichnamige Graphic Novel in "The End of the F***ing World" umzusetzen. Keine Minute davon ist zu viel, keine Sekunde ist langatmig. Die Story über zwei 17-jährige Außenseiter auf der Flucht durch ein fast mythisch wirkendes, in hyperrealen Farben leuchtendes England strotzt nur so von schwarzem Humor und lakonischem Witz, die Freude der Macher an pointierter Gestaltung und das krude Charisma der beiden Hauptdarsteller sorgen für das schönste Stück Roadmovie-Romantik seit Tony Scotts "True Romance" oder auch David Lynchs "Wild at Heart". Erst lief die Staffel auf All 4, dem Video-on-Demand-Service des britischen Channel 4, dann, ab letztem Januar, auf Netflix. Wer sie noch nicht kennt, sollte unbedingt mal reinschauen - es dauert, wie gesagt, nicht lang.
Zur Kritik: [www.wunschliste.de] 16.01.2019 - Gian-Philip Andreas/TV Wunschliste Bild: Netflix
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