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Ottfried Fischer zieht Notbremse - Kein Bulle in Endlosschleife
In der Schokoladenfabrik gibt es eine schlaue Taktik: Jeder neue Mitarbeiter darf sich nach Herzenslust aus dem Sortiment bedienen. Nach ein paar Tagen ist ihm dann nachhaltig jede Lust auf Süßigkeiten vergangen und er meidet die einstiegen Objekte der Begierde wie der Teufel das Weihwasser. Was eindrucksvoll beweist, dass der Sarotti Mohr allemal schlauer ist als der durchschnittliche TV-Programm-Chef. Die senden ihre Serien gern rauf und runter bis zum Erbrechen. Wie schön, wenn einer da nicht mitmacht. Ottfried Fischer ist stolz auf seinen Tölzer Bullen und will ihn sich nicht von Sat.1 kaputtsenden lassen.
"Das Durcheinander von neuen Folgen und ständigen Wiederholungen tut der Serie nicht gut", wird Fischer im Kölner Express zitiert. Sein Wunsch, doch mal eine Pause einzulegen, wurden vom Sender jedoch einfach ignoriert. Und so trat er bei "Wetten, dass..." vor einem Millionenpublikum selbst die Notbremse und schaffte damit Fakten. Statt nach Tölz zieht es ihn jetzt in sein Blockhaus nach Kanada, wo er in aller Ruhe an einem neuen Kabarettprogramm arbeiten will. Das ist clever, denn schließlich freut man sich ganz besonders, wenn man alte Bekannte wiedertrifft, die man länger schon nicht mehr gesehen hat. 14.11.2004 - RüM/Quelle: RP Online, Foto: Sat.1
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