|
Re: "Die Simpsons" nehmen US-Präsident Donald Trump aufs Korn
Cinerama schrieb:
------------------------------------------------------- > Und welcher andere frühere Präsident hat nach > 100 Tagen seine Wahlversprechen eingelöst > gehabt? > Oder gar nach ihrer ganzen Amtszeit? > > Einfach nur lächerlicher Populismus solche > Schlagzeilen!!!! Das ist kein lächerlicher Populismus. Die Regel den Präsidenten nach 100 Tagen zu beurteilen geht auf FDR und seine Bewältigung der Weltwirtschaftskrise in Amerika zurück. 15 Gesetzesinitiativen erreichte Roosevelt in den ersten 100 Tagen. Entscheidend dabei ist, dass lediglich drei oder vier im Weißen Haus entstanden, während der Rest im Kongress seinen Anfang nahm. Das ist genau das, was jetzt bei Trump fehlt. Es geht nicht darum, was er in den 100 Tagen erreicht hat. Das ist ein Mythos, der seit FDR der Maßstab jedes Präsidenten ist, den keiner je erfüllt hat. Kennedy sagte selbst, dass sein Pläne nicht in 100, vielleicht nicht mal in 1000 Tagen vollendet sein werden. Was in den 100 Tagen beurteilt wird, ist die Führungskraft des Präsidenten und seine Fähigkeit zur Zusammenarbeit mit dem Kongress und den anderen Teilen seiner Regierung. Es geht nicht darum, was er tatsächlich erreicht hat, sondern was er fähig ist zu erreichen und was er auf den Weg gebracht hat. Trump hat in seinen 100 Tagen die Unterstützung der Justiz verloren, nicht ein Richter unterstützt sein Einreiseverbot. Sein Versuch einer Gesundheitsreform hat offenbart, dass ihm nicht mal die republikanischen Kongressabgeordneten die Treue halten und die vierte Gewalt, die Medien, bezeichnete er als Fake News. Donald Trumps ersten 100 Tage zeigen der Welt zumindest eines: Amerika beschützt seine Demokratie, auch wenn es ihr Präsident nicht tut. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
|