tomgilles schrieb:
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> Die aktuelle Sonntagsquote lässt jeden
> Fernsehinteressierten sprachlos zurück. Ein
> Fernsehvolk, das einen ohne Frage beliebten
> Schmunzelkrimi mit 40% Marktanteil zum Tagessieger
> macht, muss mit dem restlichen Fernsehprogramm
> schon sehr unzufrieden sein. Es wäre sehr
> interessant zu erfahren wie viele Zuschauer
> bereits überwiegend zu Content-Selbstversorgern
> geworden sind (DVD, Stream, Download,
> Aufzeichnung). Aber genau an diesen Zahlen ist die
> AGF (die Gruppe der Sender, die die Quoten
> einschließlich ihrer Erhebungsmethode bei der GfK
> in Auftrag gibt) logischerweise nicht
> interessiert.

Ist doch irgendwie logisch: Seit es zeitversetzes Fernsehen gibt, schauen wieder deutlich mehr Menschen jene Sendungen am Erstausstrahlungstag, über die im Büro, auf dem Pausenplatz und ganz einfach in den Sozialen Medien diskutiert wird. Andere gute (bessere?) Sendungen holt man später nach, in meinem Fall z.B. jeweils die MDR-Sendung Damals war's. Also mehr Quote für den Tatort und auch mehr Quote für Livesport. In diesem Zusammenhang noch witzig: In der Schweiz war die Einschaltquote des Münster-Tatorts eher tief und z.B. schlechter als die Köln-Folge der Vorwoche. Grund: Gleichzeitig wurde auf einem anderen Sender ein Roger-Federer-Tennisspiel übertragen.