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Re: Duell der Brüder - Die Geschichte von Adidas und Puma
Spoonman schrieb:
------------------------------------------------------- > Es gab gleich zu Anfang > ein paar Details, die mir den Spaß ziemlich > verdorben haben... > > 1954, WM-Finale, Halbzeitpause. Sepp Herberger > sagt: "Okay, Adi. Stoll auf!" Gehörte das Wort > "okay" wirklich zum aktiven Wortschatz des damals > 57-jährigen Herberger? Kann ich mir nicht > vorstellen. > > 1924, Bahnhof Herzogenaurach: Rudolf (oder war es > Adi?) spricht drei wildfremde Frauen an und duzt > sie. Wäre das damals nicht extrem unschicklich > gewesen? > > 1924, Herzogenaurach: Die beiden Brüder kommen > mit dem Bankangestellten von einem Fest und > spielen mit ihm mitten in der Nacht auf einem gut > beleuchteten, gepflegten Rasenplatz Fußball. > Äh... Auch ein bisschen unrealistisch, oder? Also da muß ich wirklich sagen, daß ich echt froh bin, daß mir solche Sachen immer erst auffallen, wenn mich jemand darauf hinweist bzw. ich darüber lese so wie jetzt hier. Das mit dem "okay" kann ich absolut nachvollziehen, das paßt bestimmt nicht in die Zeit und zu einem Mann wie Herberger. Aber im Film selbst fällt mir sowas gar nicht auf. Gottseidank. Auch das mit dem gut ausgeleuchteten, gepflegten Rasenplatz ist sicherlich nicht sehr realistisch. Allerdings ist das natürlich auch eine Abwägung mit den Anforderungen an einen modernen Film. Bei "Kudamm `56" hat hier jemand die schlechte Ausleuchtung der Szenen kritisiert. Soll man die Männer also im Dunkeln auf dem Platz zeigen? Realistischer, aber für den Zuschauer sicher nicht so das Wahre. Aber mir ist schon klar, daß du im Grunde Recht hast. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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