Zum 30. Geburtstag der "Lindenstraße" habe ich einige Hörzu-Ausschnitte zum Auftakt der Serie im Dezember 1985 zusammengestellt:
Wie man hier nachlesen kann, gab es nach der ersten Folge viel negative Kritik. Für manche Zuschauer war die erste Folge auch die letzte, weil sie keine Geduld hatten, wie einer der Leserbriefe zeigt. Aber es war doch klar, dass die Geschichten erst einmal in Gang kommen mussten, bevor die erwartete Spannung aufkam.
Ich war jedenfalls von Anfang an Fan der "Lindenstraße", obwohl ich nach der Vorstellung der Bewohner eine Woche vor dem Serienstart Bedenken hatte, den Durchblick zu bekommen. Wie die Hörzu-Kritik dazu zeigt, war ich mit dieser Ansicht aber nicht allein.
Um den Anschluss nicht zu verlieren, habe ich mich bemüht, keine Folge zu verpassen. Wenn ich im Urlaub außerhalb des Sendegebietes war, habe ich mir die Folgen aufnehmen lassen. Trotz meiner Begeisterung für die Serie habe ich vor einigen Jahren aus Zeitmangel eine etwa zweijährige Pause eingelegt und dabei natürlich einige wichtige Sachen verpasst, wie z. B. den Auszug der Stadlers und den Tod ihrer Tochter Josy.
Einige Male war ich auch an Tagen der offenen Tür auf dem Produktionsgelände des WDR in Köln-Bocklemünd, um die Lindenstraße und ihre Bewohner zu besuchen. An einem Tag gab es sogar die Möglichkeit, die damals aktuelle Folge zusammen mit den Schauspielern auf Bildschirmen zu verfolgen. Besonders interessant war dabei, die spontanen Reaktionen der Zuschauer mitzubekommen, die einem ja normalerweise fehlen, wenn man allein im Wohnzimmer sitzt.
Wer die Lindenstraße mal von oben sehen möchte, hat hier die Gelegenheit dazu:
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