wunschliste.de schrieb:
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> Statt der eigentlich geplanten Ausstrahlung einer
> neuen Folge der Primetime-Show widmet sich Das
> Erste am 24. September um 20.15 Uhr einmal mehr
> mit einer 90-minütigen Sondersendung der
> Flüchtlingsproblematik

> In der von Sigmund Gottlieb moderierten Sendung
> "Fluchtziel Deutschland - Schaffen wir den
> Kraftakt?" werden sich Vertreter der
> Bundesregierung zu den Ergebnissen des
> Flüchtlingsgipfels äußern.

Wenn’s denn auch mal eine Sendung wäre, die die tatsächlichen Probleme thematisiert, die die Menschen im Angesicht der Flüchtlingskrise hier bewegen.

Nachdem, was man von den demokratieabgaben-finanzierten Sendern in den vergangenen Wochen vorgesetzt bekam, fürchte ich, wird auch diese Sondersendung wieder nach bewährtem öffentlich-rechtlichen Schema S (sprich „Septembermärchen“) ablaufen:

herzzerreißende Bilder abgekämpfter Flüchtlinge, vorzugsweise kleine Kinder und Frauen (dass die große Mehrzahl der ankommenden Flüchtlinge junge Männer sind, stört in einer solchen Sendung ohnehin nur den dramaturgischen Ablauf),

jubelnde Empfangskomitees auf Bahnhöfen,

aufopferungsvolle Helfer von jung bis alt, die in randvollen Kleiderkammern fröhlich lachend Sachen ausgeben,

die unvermeidlichen Stories hochqualifizierter Flüchtlinge, die von einer ehrenamtlichen studentischen Integrationslotsin betreut werden oder bei einem fürsorglichen Firmeninhaber irgendwo im Südwesten gerade ihre Lehre begonnen haben, verbunden mit dem Hinweis auf die ausbremsende deutsche Bürokratie,

Statements der üblichen Verdächtigen aus der Bundespolitik, die vor der Kamera die eingeübten Standardfloskeln von „kultureller Bereicherung“ (Karin Göring-Eckardt), über „Lösung des Fachkräftemangels durch die Flüchtlinge“ (Andrea Nahles) bis „Wir müssen ein europäische Einigung finden“ (Angela Merkel) abgeben werden,

und zu guter Letzt, vielleicht unterlegt mit dräuender Musik und in schwarz-weiß-Bildern, der vorwurfsvoll-mitleidige Blick auf die dunklen Ecken des Vaterlandes (Sachsen und so), wo das Licht der Willkommenskultur noch immer nicht bis zum letzten Bürger scheinen will.

Danke, muss ich mir nicht geben.