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Re: "Hart aber fair"-Folge wandert nach Sexismus-Vorwürfen in den Giftschrank
Wobei man das auch in konservativen Milieus findet, das sich Abarbeiten müssen an Themen, die einen persönlich fanatisch geprägt haben. Außerdem haben viele Menschen so eine Art ideologische Heimat gefunden, oder einen beruflichen Aufstieg erfahren indem sie ihre Lebensklugheit gegen einfache Denkweisen eingetauscht haben, sich total einem Milieu unterwerfen. Manchmal hält das auch nur einige Jahre oder es war Mode, nur ein Zeitabschnitt. Schlimm für die Anderen:o).
Früher habe ich dann eingeräumt, das Personen, wie Frau Schwarzer oder auch Volker Beck wirklich weit unterhalb der Gürtellinie angegriffen worden sind und die Zeiten erheblich rückständiger waren. Aber warum soll man das? Ich gehen mit anderen Menschen nicht so um, bleibe respektvoll, darum muss ich auch nicht demütig oder immer verständnisvoll reagieren und mir bei Diskussionen alles gefallen lassen. Es gab mal eine öffentliche Radiosendung, Hallo Ü Wagen des WDR. Vor einigen Jahren hatten die das Thema Gleichberechtigung. Aber irgendwie funktionierte das nicht so, wie die MacherInnen intendierten. Etliche Frauen sahen den gesellschaftlichen Wandel ein oder hatten früher auch negative Erfahrungen gemacht (im Job, bei der Ausbildung, im Privatleben), aber dieses pauschale Denken, das man total vom Ehemann abhängig war, beruflich gar keine Karriere machen konnte, also immer sehr unfrei leben MUSSTE, es keine Alternative gab, da gab es dann Protest aus dem weiblichen Publikum, weil Frauen auch darüber berichteten, das ihre persönlichen Erfahrungen ganz anders waren, fast nur positiv, der Partner sie sehr unterstützte, der Chef die Karriere förderte. Man 1975 (als viele der Anwesenden jung waren) nicht mit 1950 vergleichen könnte, was ja auch stimmt! Natürlich folgte dann der Satz, das bis 1976 der Ehemann die Berufstätigkeit der Ehefrau verhindern konnte, aber wie viele Ehemänner haben das denn damals tatsächlich gemacht? Ich fand das positiv, das an Gleichberechtigung interessierte Frauen selber sagten, das eine Diskussion idiotisch wird, wenn einseitig Horrorszenarien aufgebaut werden, die man nicht verallgemeinern kann. Der Mann pauschal der Unterdrücker ist! Beim Thema Islam, die im Ruhrgebiet stattfand war das auch so, da merkte das Publikum, das die Sendung einseitig wurde, die deutsche Bevölkerung eher als intolerant oder ignorant dargestellt worden ist und auch als etwas dümmlich vorgeführt wurde. Ich fand, das die Moderation auf die verbalen Kniffe der islamischen Interessenvertreter eher reingefallen ist, da weniger nachhackte.. Da traf dann Realität vor Ort auf die Realität der Redakteure im Funkhaus, was anscheinend nicht klappte und die kritischen Äußerungen aus dem Publikum blieben sehr sachlich wurden aber mit bebender Stimme vorgetragen, weil man sich einfach verschaukelt vor kam und die Moderation als zu einseitig empfand, wie ich selber auch. Ich hatte auch den Eindruck, das da bestimmte Interessenvertreter genug Fans im Publikum verteilt hatten, ob das die WDR Mitarbeiter überhaupt mitbekommen hatten? 2-mal bearbeitet. Zuletzt am 24.08.15 16:57. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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