Gestern habe ich mit Verblüffung diese Fernsehdiskussion verfolgt.
Ich weiss gar nicht mehr, was ich zu dieser Vorstellung sagen soll.
Herr Prantl von der SZ hat sich absolut seiner Emotionalität hingegeben und ich habe fassungslos dieser unrealistischen Weltverbesserungslyrik zugehört.
Auch wenn ich begreifen kann, das aufgrund der aktuellen Ereignisse solche Diskussionen einen emotionalen Charakter bekommen, macht mich diese allgemeine Betroffenheit langsam krank.
Auch interessant, das die Syrerin, Maya Alkhechen nach wenigen Minuten Redezeit sofort ungefragt das Kopftuchthema ansprach, warum wohl, hatte das mit der konkreten Diskussion etwas zu tun?
Genau diese Arroganz, auch von Einwanderern nervt die Leute. Man fühlt sich dominiert und wenig respektiert, das was bestimmte Einwanderer der Deutschen Gesellschaft vorwerfen.

Ist es verantwortlich Menschen aus allen möglichen Ländern aufzunehmen und sie dann in die Verwahrlosung abzuschieben, wohingegen kaum jemand aus dem afrikanischen Raum ein Visum für einen Besuch in Deutschland erhält und auch integrierte Flüchtlinge nach Jahren gnadenlos die Abschiebung droht?

Ist der deutsche Bürger dafür verantwortlich, das man die afrikanischen Märkte durch Billigexporte dominiert und so dort viele wirtschaftliche Existenzen vernichtet? Was kann ich dagegen tun, das wir der drittgrößte Waffenexporteur sind? Vielleicht sollte man hier etwas ändern!

In dieser Sendung sitzt ein Moderator, der ein von der ARD nicht angegebenes Spitzengehalt!!!erhält und dafür sehr oft eine journalistisch fragwürdige Leistung abgibt, als Moderator häufig seine Funktion verschläft, wie gestern eben auch, flankiert von einem wohlhabenden Chefredakteur der SZ.

Viele andere sehr gute Journalisten haben in den vergangenen Jahren ihre Jobs verloren, warum teilt man nicht die Gehälter dieser "Spitzenversager" auf und unterstützt diese gut ausgebildeten und integeren Fachleute mit den Gehältern von Jauch und Prantl, wo doch Jauch ein ansehnliches Immobilienvermögen besitzt, er finanziell ausgesorgt hat.
Der braucht doch gar keine Spitzengehälter mehr, um seinen Lebensstandard zu halten.
Weil das unrealistischer Blödsinn ist? Niemand so eine Umverteilerpolitik, auch wenn sie sozial wäre unterstützen würde? Jetzt komme ich auf den Anfang meiner Einlassung zurück...



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 20.04.15 10:04.