U56 schrieb:
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> Ich hatte zuerst überlegt, ob ich mir diese
> "Tatort"-Folge ansehen sollte. Den Film hatte ich
> schon mindestens zwei Mal gesehen. Ich habe es
> aber nicht bereut, diese Folge jetzt doch noch ein
> weiteres Mal gesehen zu haben. Sehr viele Sachen
> hatte ich schon wieder vergessen und deshalb blieb
> die Spannung bis zum Schluss.
Den Film wollte ich unbedingt wieder sehen (bisher > 2mal gesehen) und habe es, obwohl ich auch noch den Schluss kannte.
Wenn man diesen Tatort mehr als einmal gesehen hat, rücken so Szenen hervor, wie z. B. der Dialog von Finke und Assistent bei der Observation im Auto. Ein Beispiel: Der Assistent fängt an über das Mädchen (Sina) zu sprechen und der Kommissar sagt sinngemäß: "Ach, hör auf!". Und trotzdem spricht der Assistent weiter. Das macht diesen Krimi irgendwie auch besonders.
> Und das, obwohl man den Mörder von Anfang an
> kannte. Ich kann die Leute nicht verstehen, die
> einen Krimi nicht spannend finden, wenn der
> Mörder schon bekannt ist.
Das ist wie bei einem guten Buchkrimi. Die allermeisten wollen grübeln, wer der Mörder sein könnte. Darum bewerten die meisten Amateur-Kritiker ein Buch/Film positiver, wenn der Mörder nicht von Anfang an bekannt ist. Aber das ist eben so, wie jeder möchte.
Das macht für mich einen Krimi nicht unspannender oder spannender. :-))
> Nach dem Ende hätte ich aber gerne weiter
> geguckt. Ich würde schon gerne wissen, wie Sinas
> Leben weiter gegangen wäre.
Ich hätte gerne gewusst, warum die Pistole nicht funktionierte.