Fortitude schrieb:
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> Warum darf man als Kommentator nicht seine Meinung vertreten?

Klar darf man als Kommentator seine Meinung vertreten. Es gilt die Meinungsfreiheit auch im Sport.
Allerdings wirft das irgendwie die Frage auf, ob er oder vielmehr sie für den Job geeignet sind. Wenn die beiden lieber über Politik reden möchten als über das Sportgeschehen, für dessen Kommentierung sie eigentlich zuständig waren, dann sollten sie bei den ÖRis mal nachfragen, ob da anderswo noch eine Stelle frei ist. Ansonsten war das Verhalten in etwa so professionell wie ein Journalist, der bei der Kanzlerdebatte nachfragt, ob Angela Merkel es begrüßen würde, wenn Löw Lahm zum neuen Torwart macht (bewusste Überspitzung).

Zudem hatte ich nicht den Eindruck, dass die beiden ihre Meinung vertreten, sondern dass es ihnen darum ging sich der Masse anzubiedern, indem sie alles schlecht machen. Wenn ein Sportkommentator beispielsweise beim Fußball eine Mannschaft bevorzugt, so hat das zumindest noch etwas mit Sport und seiner Aufgabe zu tun und ist dann nicht Ausdruck einer Form der Anbiederung.

Das hättest du sicher gemerkt, wenn du auf die Zwischentöne gehört hättest und wüsstest, was gute Kritik ausmacht.