Na interessant, das nennt sich erfolgreiches Management.
Kuken wo und warum ne Show Erfolg hat und dann einach nachmachen !
Tim Mälzer legt wert darauf, seine Freunde, Handwerker, Seine Angestellten seines Restaurants etc. in seine Show einzuladen und man merkt ihm an, wie wichtig ihm Freunde sind.
Wenn die grad in der Show zu Gast sind, kocht er mehr als es zu
Demonstrationszwecken notwendig wäre. Unterhält sich während der Sendung mit seinen Freunden - riskiert dabei sogar, dass er ins hintertreffen gerät und einmal kochte er sogar für seine Freunde die gerade umzogen und es wurde dabei auch gedreht, wie er sie mit dem Piknickkorb besuchen kommt. Und sie sich alle freundschaftlich unterhalten. Nicht umsonst ist diese Show so erfolgreich, denn sie trifft den Nerv der Deutschen ! Da könnten sich so manche Skatspielerrunden ne Scheibe dran abschneiden ! Da ist das Spiel wichtiger wie der Mensch.
Mälzer zeigt die gesunde gute Mischung, das die Freundschaft wichtiger ist wie seine Kochdemonstrationen und selbst dann setzt er sie noch geschickt ein um seinen Handwerkern zu imponieren - mit dem Bunsenbrenner.

Dazu kommt seine unglaublich motivierende Haltung dazu:
mit Worten wie:
. "Es gibt so Sachen, die einfach 'schweinelecker' sind, aber nicht die Welt kosten müssen." oder aber "Das ist der Kracher" zeigt er gefühlvoll, dass das Kochen nicht nur Spaß machen sondern was er kocht auch superschmecken wird !

Und er ist ein Geniesser !! Macht er den Ofen auf, hat er eine echte Freude am Geruch der Speisen und bringt das voll rüber ! Sodass man das echt mal selbst erleben möchte.

Dann der Abspann, wenns ans verspeisen geht. Wer hätte nicht Lust sich jetzt sofort an diesen Tisch zu setzen und mit all den netten Leuten ein genüssliches Essen zu verbringen. NEID !

Und hier noch ein paar Bemerkungen, dich ich gefunden hab und Recht interessant sind:

Mit entwaffnender Genialität räumt der Hamburger Koch mit dem Klischee auf, dass Kochen eine komplizierte Wissenschaft sei. Tim Mälzer ist charismatisch, jung, mutig und frech. Was er kocht, ist erstklassig. Wie er kocht, ist unkompliziert. Seine Zutaten sind wohl überlegt, jedoch nicht außergewöhnlich. Dabei helfen ihm die vielen Jahre Erfahrung in erstklassigen Häusern.


(Report vom NDR aus 08/2004)


Nachdem der britische Nachwuchs Koch Jamie Oliver seit 1998 in England mit seiner TV-Show "The Naked Chef“ geradezu eine Massenhysterie auslöste, zum internationalen Superstar und Auflagen-Millionär diverser Kochbücher avancierte, hatten sich deutsche Fernsehsender schnell bei jungen, hiesigen Köchen umgeschaut. Unter Hochdruck fahndeten Chefredakteure von der ARD bis Vox nach einer deutschen Variante des britischen Küchen-Wunders. Ein regelrechtes Casting-Fieber brach aus – eine Schar von Nachwuchsköchen stürmte die deutschen Mattscheiben: Ralf Zacherl auf Pro 7, Tobias Schlegl auf Viva mit dem "Jüngsten Gericht" und bei RTL 2 brutzelt René Steinbach bei "Was kochst Du?".

Als absoluter Shootingstar hat sich Tim Mälzer entpuppt, der sonst in seinem renommierten Hamburger Restaurant "Das weiße Haus" an der Elbe in der Küche steht. "Schmeckt nicht, gibt's nicht - cool kochen mit Tim Mälzer" heißt das Format, das seit 1. März 2004 an bei VOX das werktägliche altehrwürdige "Kochduell" mit Britta von Lojewski ablöste. Mälzer passt hervorragend in das Klischee des Jungen Wilden: Kurz rasierte Haare, lässiger Backenbart – er könnte auch beim FC St. Pauli in der Fankurve stehen. Entsprechend redet er auch nicht über Balsamico-Essig und Trüffel, sondern über "Sachen, die einfach "schweinelecker" sind, aber "nicht die Welt kosten müssen".

"Mir eilt der Ruf voraus, dass ich ein Küchenprolet bin, aber damit kann ich sehr gut leben", sagte der 33-Jährige, dessen werktägliche Sendung einen Zuschauerschnitt von einer Million und einem Marktanteil von über 8 Prozent verzeichnet und somit die beliebteste Kochsendung im deutschen Privatfernsehen ist. (Platz 1 nach wie vor: Bioleks "Alfredissimo" ARD mit einem durchschnittlichen Marktanteil von 11,4 Prozent.). Inzwischen hat Mälzer 100 Sendungen auf dem Buckel, was am 30. Juli 2004 gebührend mit einem Festtagsmenü gefeiert wurde.