Bisschen spät, aber ich habe deinen Kommentar erst jetzt gelesen. Bin stark vorbelastet, da ich sowohl von "Full House" als auch von "Das Leben und ich" großer Fan bin. Von letzterer konnte ich bisher leider auch noch keine Folge aus den ersten vier Staffeln sehen, von denen, die ich bisher gesehen habe kann ich sagen, das es darin auch durchaus kantige Figuren gab. Der skurrile Eric, das "Problemkind" Shawn, sein lange vermisster Bruder, deren Vater, der seine Söhne verlassen hat... Die Themen hat meiner Erinnerung nach auch eher Tiefgang als die Alltags-Weh-Wehchen in "Full House", der College-Humor wurde u.a. auch mit einigen parodistisch angehauchten Episoden gut getroffen und vor allem ging die Serie respektvoll mit ihren Charakteren um. In vielen anderen Serien ging es mir sehr zuwider, dass Charaktere unglaubwürdig, schlecht entwickelt und eigentlich nur albern rumgeblödelt wurde, wie etwa in "Alle unter einem Dach". Ich könnte jetzt noch weitere Beispiele nennen, allerdings muss ich zugeben, dass ich von diesen Sitcoms kaum je eine Folge gesehen habe, da mich der Humor nicht ansprach. Ich bleibe allerdings dabei, dass "Boy meets World" eine der bestgeschriebensten Sitcoms der 90er ist.