Fienchen schrieb:
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> Kommt sicher darauf an wie es gemacht ist.
> Ich kann mir vorstellen dass es, wenn es denn gut
> gemacht wird, sehr interessant und wichtig ist mal
> diese Seite zu zeigen.
> Kann natuerlich auch Schrott werden.


"Kommt sicher darauf an wie es gemacht ist." - sag ich mir eigentlich auch immer bei Formaten aus den öffentlich rechtlichen Anstalten die sich erst mal merkwürdig anhören. Aber bei diesem Thema und so wei sich das Konzept anhört ist bei mir eine Grenze erreicht.

Sicher kann man einem Publikum mit bestimmten Sehgewohnheiten und -erwartungen entgegen kommen und diese bedienen und die vor allem durch private Sender etablierte Dokusoap mit mehr oder weniger prominenter Beteiligung aufwärmen.
Aber Interesse und Empathie für ein solches Thema sollte auch schon durch entsprechende Dokumentatione oder Spielfime geweckt werden können - die kann man auch gut machen.

Ich brauch keinen Halbpromineten als Idendifikationsfigur mit dem mir die Worte in den Mund gelegt werden, wenn er betroffen in die Kamera jammert, dass ihm erst jetzt klar geworden ist, wie schlimm es ist wenn man aus bitterer Armut oder wegen politischer Verfolgung unter Lebensgefahr seine Heimat verlassen muss und in ein fremdes unbekanntes Land geht...
Und wenn Leute anders nicht mehr abzuholen sind, dann ist da schon lange was schief gelaufen und dann hab ich Zweifel, ob da wirklich eine echte Reflektion des Themas möglich ist oder ob man nicht einfach rund um die Uhr Sandmännchen und hr-Kätzchen senden sollte.

(richtet sich jetzt nicht gegen Dich, Fienchen. Ich finds allgemein frustrierend...)