Du musst natürlich wieder mit Erbsen zählen - Ganz egal ob FSK oder FSF - die Leute, die in den Gremien sitzen, sind vom gleichen Schlag und haben einen sehr ähnlichen Auftrag. Die einen fürs Kino, die anderen fürs Fernsehen - Zensur eben.
@Daggilein - Natürlich werden die Filme und Serien auch in den USA geprüft und dann mit PG oder mit R Siegel freigegeben. Das war aber für Deutschland noch nie maßgebend, denn hierzulande interessiert sich weder die FSk noch die FSF noch die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien dafür, ob überm großen teich was geprüft wurde oder nicht. Da kann drüben etwas mit PG freigegeben sein (Parental Guidance), vergleichbar FSK 16, und bei uns stürmt ein Moralwächter (z.B. ein Lehrer oder ein vertreter des Jugendamtes) in die BPJM, stellt einen Prüfantrag, findet beim Gremium offene Türe und Gehör, und schon wird der Film mit einer FSK 18 und Schnittauflagen belegt. So einfach ist das. (Okay, es ist ein erheblicher Verwaltungsaufwand, es muss Kaffee gekocht und Kuchen geabcken werden, damit die Herren und Damen vom Gremium beim Gucken was zu schnabulieren haben, Angestellte müssen beschäftigt werden, Schriftsätze müssen ausgearbeitet und mit rechtlichen Verweisen versehen werden, die müssen dann abgeheftet werden... ganz so einfach ist es also dann doch nicht...;-)
Der Lonewolf Pete