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Re: genau das was man nach einem langen ARbeitstag sehen will...
Ich bin schon der Meinung, dass immer wieder Generationen nachwachsen, für die Informationsbedarf besteht.
Für mich stellt sich die Frage, ob die immer spezieller werdenden Themen überhaupt für die allgemeine Aufklärung interessant sind, und ob sie für die Zuschauer, die mehr in der Tiefe erwarten, ergiebig genug sind. Die diversen Bild- und Filmdokumente sind auch weitestgehend ausgereizt, würde ich sagen, da steht auch keine große Überraschung bevor. Schon jetzt merkt man ja, dass das ganze Propagandabildmaterial völlig aus dem Kontext gerissen wird, nur um überhaupt etwas über die Mattscheibe flimmern zu haben. Gerade Wochenschaumaterial ist auch hochgradig inszeniert, so dass man sich fragen muss, ob man nicht die ursprüngliche Intention mancher Filmdokumente subkutan untergejubelt bekommt. Das macht für mich manche Dokumentation über das Dritte Reich überflüssig, weil der Inhalt in Print und Büchern besser aufgehoben ist. Allerdings wird es dort angesichts der erscheinenden Titel richtig abstrus, muss man sagen. Wenn sich Zeitschriften diesem Teil der Geschichte widmen, dann muss man aufpassen, dass man nicht irgendwelchen merkwürdigen rechten Verlagen auf dem Leim geht, die ihre spezielle Sicht der Dinge propagieren, gerade im populärwissenschaftlichen Bereich, den Herr Knopp im Fernsehen zweifelsohne abdeckt. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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