Leo schrieb:
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> Bei manchen der Frauenfußball-Bekämpfer hier
> frage ich mich wirklich, wo so viel Ablehnung
> herkommt. Ist ja nicht so, dass deswegen der
> Männerfußball irgendwie zu Schaden käme.
>
> Was also ist das? Angst davor, die letzte "echt
> männliche" Bastion einzubüßen? Die Sorge,
> Frauen könnten doch genug Gehirnzellen haben, die
> Abseitsfalle zu verstehen? Hat die Gattin zu Hause
> bei der letzten Sportschau aus der Küche
> gespitzt? Wollte Mutti gar mit ins Stadion statt
> das Sonntagsessen zu kochen, wie es sich gehört?
>
>
> Dabei war das doch Vatis letzte
> Rückzugmöglichkeit: Mit den Kumpels in die
> Fankurve (wo doch Frauen heute selbst in Kneipen
> mitdürfen). Ist schon bitter. Vielleicht sollten
> wir Frauenfußball doch wieder verbieten ...
In der Kurve stehen aber mittlerweile auch einige Frauen. Ich kenne auch einige weibliche Hardcore-Fans, die den Männern in dieser Hinsicht in nichts nachstehen.
Deshalb kann ich mir gut vorstellen, dass einige Männer es eher begrüßen würden, wenn die eigene Frau diese Leidenschaft teilt und Verständnis für den Sport hätte. Aber bestimmt gibt es auch da unterschiedliche Auffassungen. Für einige Männer wird der Sport wirklich die Rückzugsmöglichkeit von Frau und Familie sein. Da muss man natürlich auch fragen, warum 'Mann' das überhaupt nötig hat.