Lokomotive schrieb:
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> Gerade lief in RTL eine Reportage über die
> Nächtigung eines TV-Teams im Camp.
> In Australien ist Regenzeit, Spinnen, Käfer und
> Schlangen gibt es reichlich. Die Schlangen sind
> teilweise giftig, die Spinnen auch.
>
> Wenn jetzt ein "Promi" von einem Giftvieh gebissen
> wird und dies nicht ohne Folgen ist: Welches
> Risiko geht der Sender eigentlich ein?
Wie ich solche Unternehmen kenne, gibt es juristisch ziemlich wasserdichte Verträge, in denen sich die Produzenten verpflichten, eine erstklassige medizinische Versorgung sicherzustellen (der "Dschungel" ist ja ziemlicher Fake; wie man hört, rennen da nicht nur haufenweise Ekeltiere herum, sondern auch Mitarbeiter), sollte es aber dennoch zu schlimmen Schäden kommen, bedauert man dies, verweist auf die Versicherung, die sicher abgeschlossen wurde, und läßt sich von allen weitergehenden Ansprüchen durch den "Promi" entbinden.
Und sollte wirklich jemand sterben oder dauerhaft geschädigt werden, gilt es für RTL und Co. natürlich abzuwägen: Was kostet das an Geld und Image und was bringt es an Publicity und zusätzlichen Nervenkitzel für die nächste Staffel? Vgl. "Wetten, daß", wo nur sehr naive Menschen auf die Idee kommen konnten, ausgerechnet nun würde man diese Sendung womöglich einstellen.