Pete Morgan schrieb:
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> Aber ich glaube, man kann
> Alkoholiker, aggressiv oder nicht, keinesfalls mit
> solchen tickenden Zeitbomben vergleichen, die
> Ferauen im Park oder nach Einbruch zuhause
> vergewaltigen oder sich an kleinen Kindern
> vergehen.


Dann geh mal in ein Frauenhaus. Du wirst staunen, wie groß die Schar der Alkoholiker-Opfer ist und wie furchtbar die traumatisiert sind. Und das betrifft auch die Kinder in solchen Haushalten. Missbrauch und lebenslange Traumatisierung haben nicht immer nur mit Sex zu tun. Aber offenbar ist das nun wieder für Dich ein "Kavaliersdelikt" - alles freundliche Leute, die halt nur einen zu viel heben. So unterscheidet sich eben die Wahrnehmung.

Ich pflichte Dir bei, dass bei nachgewiesenen Missbrauchsfällen zu oft nicht das Strafmaß ausgeschöpft wird, aber dafür muss man keine Gesetze ändern, sondern nur deren Anwendung. Aber was Du da forderst, hilft keinem, denn Täter würden trotzdem immer erst nach ihrem ersten Opfer gefasst (und die weit überwiegende Mehrzahl sind auch heute Ersttäter). Und angesichts der Gefahr, selbst bei einer noch relativ harmlosen Annäherung (oder vielleicht sogar bei einem entsprechenden Missverständnis) als unheilbarer Kinderschänder eingestuft und lebenslang weggesperrt zu werden, würden sich wohl weit mehr Täter als heute zur "Endlösung" entschließen. Wer tot ist, kann keine Zeugenaussage mehr machen.