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Re: Drehbuchautor kritisiert ARD und ZDF
Wie dem auch sei - der Mann hat recht...
Und bei dem, was da dem Zuschauer - auch bei den privaten - so manches Mal vorgesetzt wird, muss man unweigerlich nicht nur als Autor zu dem Schluss kommen, dass die Leute in der Senderredaktion nun nicht gerade die Ahnung mit Löffeln eingetrichtert bekommen haben. Ständig wird "Charakterisierung", "Story mit Anspruch", "wenig Klischees" und was weiß ich noch alles groß geschrieben, und am Ende kommen dann fünftklassige Schmonzetten nach Inga Lindström oder klischeearme Serien mit super geistreichen Dialogen wie "Da kommt Kalle", "Das Traumschiff" oder "Unser Charlie" heraus. Man scheint auf einer Schiene zu fahren, die da ausschließlich in den Hausfrauen- und Seniorenbahnhof führt, wo dem Intellekt der Zuschauer nicht allzu viel abverlangt wird. Wirklich anspruchsvolle, spannende Drehbücher haben da - selbst bei den inzwischen mit ganz wenigen Ausnahmen immer dialoglastiger und spannungsärmer werdenden Krimiserien (bei Soko Kitzbühl wurde - entweder aus Kostengründen oder aber wegen sich häufender Herzanfälle bei den aufgeregten Zuschauern - sogar die finale dramatische Verfolgungsjagd gestrichen !) - von Vornherein keine Chance. Der Lonewolf Pete
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