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Filmkritik: Ein verrückter Tag in New York
geschrieben von: Tuvok, 10.08.04 22:32
Ein verrückter Tag in New York



Also die Handlung ist schnell erzählt, zumal der Film auch nur 83 Minuten dauert. Ein richtiger Teeniefilm, der so ähnlich wie „Kevin – Wieder allein zu Hause“ oder „Natürlich Blond – Teil 2“ dahinplätschert.
Er fängt an, hat einen kurzen Beginn, einen langatmigen Mittelteil und einen zahmen Schlußteil.

Handlung:

JANE und ROXY RYAN (Ashley und Mary Kate Olsen), Zwillinge, bewohnen mit Ihrem Vater der Geburtenhelfer ist ein schönes Häuschen am Stadtrand. JANE ist so ne richtige erzkonservative Zicke die etwas verklemmt ist. Hin und wieder merkt sie nicht das sie einen 3 Meter Besen im Arsch hat. Der sieht Ihr schon beim Schnäuzchen raus. Alleine schon das sie in Ihrem Haus auf die Toilette eine Sicherheitspapiervorrichtung hinlegt, damit sie beim Kacken keine ultragefährlichen außerirdischen Viren abkriegt, die Ihren Po Teint vernichten können, schließlich ist die gebürtige Vegetarierin ja was besonderes. Sie lernt brav, sie ist intelligent, blond, und hat wie Ihre Zwillingsschwester keine Mutter, da diese gestorben ist als sie noch so um die 10 Jahre alt waren. Beide sind 17, sehen aus wie 14 und JANE ist jenige welche die sich um Ihren Vater kümmert, koch, zusammenräumt, brav lernt, und bald in New York sein muß da sie für Ihr Stipendium im 6.000 Km entfernten London zuvor an der Universität einen wichtigen Vortrag halten muß, der Ihr wichtigstes Ereignis ist seit sie lebt. JANE´s schlimmster Albtraum ist das sie bei Ihrem Stipendiumsvortrag versagt, und sie nicht nach Oxford kommen darf.

ROXY dagegen ist die coolere. So richtig nett, auch 17, und eher die wildere. Die Beziehung zum Vater ist folgende das sie dessen Unterschrift fälscht, indem sie ihm unter Vorspiegelung falscher Tatsachen entweder vom baldigen Shakespearekonzert erzählt bei dem sie dort sein muß und seine Unterschrift braucht, die sie dann auf das Entschuldigungsfax paust, damit sei wegen den Windpocken zu Hause bleiben kann, oder aber sein sauer verdientes Geld für Punk Klamotten ausgibt. Ihr Albtraum ist bei der Vorführung der Gruppe Simple Plan nicht dabei zu sein, wo sie hofft Ihre Gruppe, da ist sie Schlagzeugerin, wird nicht von den Plattenproduzenten angenommen, denn dann ist Ihr Lebensziel zunichte gemacht, sie hat immer davon geträumt mit Musik Ihr Leben zu fristen, da sie ja auch dazu Talent hat, wie im Lügen, faulenzen, blöd daherquasseln, wenig wissen, und vergeßlich sein. Da denkst du dir nur, Mensch, 17 und schon Alzheimer.

Wenn der Vater wüßte das sie gar nicht zur Shakespearevorführung fahren möchte nach New York in den Central Park sondern zum Punkrockkonzert der Boysgroup „Simple Plan“ würde er den Schuldetektiv MAX LOMAX (Eugene Levy) viel besser verstehen der ROXY nachweislich beim Schulschwänzen seit 1 Jahr versucht zu erwischen, und leider nie draufkommt wo sie ist, dafür hat er aber einen Wunsch, einen Polizisten will er mimen, da er ja „Police Academy“ gesehen hat.

Nun die 2 erleben natürlich eine Menge, irgendwie ist das ganze langweilig, und die spielen auch so. Dauernd geht alles gut, dauernd sind sie lustig drauf, dauernd haben sie nie Dreck am Stecken oder am Körper. Die sind immer sauber, selbst als sie durch die hellblaue New Yorker Kanalisation gewatet sind, und dann sind sie durch einen Kanaldeckel geklettert, ach meine Güte war das ein schwacher Film.

Dauernd haben sie gelächelt, immer sehen sie aus wie 14, sind 17, und so richtige Ich leg dich flach und schmeiß dich weg Lolitas, und die haben wenige Schauspielerische Leistung. Die waren natürlich alle sehr Doppelte Lottchen ähnlich und das irgendwie übertrieben, alleine schon wie die angezogen gewesen sind. JANE hat kleine Füße, riesengroße Stöckelschuhe, und das ganze ist irgendwie übertrieben.
Eigentlich habe ich mir gedacht das die große Leinwand irgendwie den Film lustiger und besser macht aber die hat es nicht gebracht, denn die ganze Zeit konnte ich fast kein einziges Mal lachen, nicht einmal als ich ein Kukuruz Weitschießen gemacht habe, und einer Holden Opernsängerin, die aussah wie Moby Dick, den Kukuruz in das Dekoltee geworfen habe, aber die hat eh nichts gemerkt, die hat die ganze Zeit gegessen.

Mir ist der Film auch auf die Nerven gegangen weil er unlogisch war, und weil er total unwirklich war, Liebe im Film spielt sich ungefähr so ab, Mann trifft Frau, Frau ist brav und verliebt sich in Mann, will ihm dienen, hat wenig Ansprüche, weil sie ja den Mann des Lebens traf, und da braucht sie keine Ansprüche, und beide küssen sich irgendwann, sind total wildgeil aufeinander, mindestens 8 Minuten lange, und das wars.

Nun das Bild einer Frau wie sie in 99 % der Weltbevölkerung ist, oder war, halt bei uns nicht, aber egal, der ganze Film war einfach übertrieben und ja er ist nett, wenn man sich mal so richtig langweilen will mit einer Komödie, aber das kommt nicht oft vor, so Filme hoffentlich auch nicht.

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