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Kopierschutz auch für Analog-TV
geschrieben von: Alan, 25.02.03 10:50
Hollywood und Tech-Industrie suchen Wege, Kopierschutzmaßnahmen in analogen TV-Signalen zu bewahren | Bis digitales TV weltweit verbreitet ist | Mix aus analogen und digitalen Geräten als Bedrohung für proprietäre Inhalte
Montag, 24.02.03
13:15 MET
In den USA haben sich HollywoodStudios und Technologiefirmen zusammengefunden, um neue Wege gegen das illegale Kopieren von TV-Inhalten zu finden.

Die "Analog Reconversion Discussion Group" [ARDG], die sich auch aus Vertretern von Philips, Microsoft und AOL zusammensetzt, sucht nach Möglichkeiten, vor allem das Kopieren analoger Inhalte weit reichend zu verhindern.

In vielen Haushalten stehen hauptsächlich analoge TV-Geräte, digitale TV-Signale müssen daher in analoge umgewandelt werden. Dabei gehen digitale Kopierschutzmaßnahmen wie Wasserzeichen verloren. Die Gruppe sucht nun nach Möglichkeiten, wie Kopierschutzmaßnahmen trotz Umwandlung in analoge Signale beibehalten werden können.

Mix aus analog und digital
Bis das digitale das analoge Fernsehen vollständig abgelöst hat, befürchten die Studios, dass vor allem durch den Mix an digitalen und analogen Geräten vermehrt Inhalte kopiert und über P2P-Tauschbörsen verbreitet werden.

Damit würde der Weiterverkauf von Sendungen und Filmen an Fernsehstationen und DVD-Käufer schwieriger werden und eine nicht unbeträchtliche Einnahmequelle weniger Gewinn abwerfen.

Einige Teilnehmer der Gruppe sehen allerdings keine allzu große Bedrohung aus dieser Richtung. Der Großteil der Internet-Anbindungen sei zu langsam, um Videotausch im großen Stil betreiben zu können.


Abwälzung der Verantwortung
Die ARDG will nur über technologische Lösungen beraten, die im Zusammenhang mit Piraterie von Bedeutung sein könnten. Sie will keine Vorgaben bezüglich zu schützender Inhalte machen.

Die Filmstudios ihrerseits drängen jedoch auf konkrete Resultate, um die Gruppe nicht zur Bedeutungslosigkeit verkommen zu lassen, vor allem weil der US-Kongress bereits Gesetze zu Piraterie und digitalem TV in Vorbereitung hat.

Bürgerrechtsschützer sehen in den Gesprächen auch Ansätze zur Abwälzung der Verantwortung gegenüber dem DMCA [Digital Millennium Copyright Act] von den Studios auf die Hardwarehersteller. Diese müssten sich bei jeder technischen Weiterentwicklung vorher um Abgleichung mit den Interessen der Studios bemühen, um diese auch schützen zu können.

Wenn das so weiter geht,dann braucht bald niemand mehr einen Video-DVD Recorder,den es gibt ja nichts mehr aufzunehmen.


Quelle:[futurezone.orf.at]

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  Kopierschutz auch für Analog-TV
Alan 25.02.03 10:50 333 
  Re: Kopierschutz auch für Analog-TV
Nobbi 25.02.03 15:15 131 


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