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Die Hand an der Waffe - Oder: Wie realistisch sind Cops in Krimiserien?
Mich beschäftigt schon ne ganze Zeit eine Frage, die mir hier vielleicht jemand beantworten kann: In den letzten Monaten ist mir in Krimiserien und nun auch in amerikanischen Filmen aufgefallen, dass Polizisten, die im Rahmen ihrer Ermittlungen Räumlichkeiten mit schussbereiter Waffe im Anschlag durchsuchen müssen oder gegen einen Verdächtigen vorgehen, nicht mehr den Finger am Abzug haben. Die Waffe wird zwar mit beiden Händen schussbereit in Anschlag gehalten, der Abzugsfinger liegt aber am Lauf an. Das kommt mir ziemlich komisch vor, denn wenn man sich den Fall der Konfrontation vorstellt, so würde der bewaffnete Gegner doch einen entscheidenden Zeitvorteil gegenüber den Beamten haben. Bis der Beamte / die Beamtin überhaupt den Finger an den Abzug bekäme, wäre er oder sie doch schon von etlichen Kugeln getroffen. Insofern erscheint mir eine solche Vorgehensweise, sei sie nun Dienstanweisung, doch recht unglaubwürdig und vor allem dämlich. Weiß hier jemand, ob es eine Dienstanweisung für Polizeibeamte gibt, den Finger NICHT am Abzug zu haben - und weshalb? (Wobei ich mir den Grund dafür schon denken könnte...Damit der Beamte nicht "Aus Versehen" jemanden erschießt...) Würd mich mal interessieren, was ihr dazu wisst. Der Lonewolf Pete
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