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Privatradios verklagen ORF
geschrieben von: Sk-Baby, 21.04.02 20:08
Privatradios klagen ORF: "Um 50 Prozent zu viel Werbung auf Radio Wien"

Kommende Woche werden etliche Klagen gegen den ORF eingebracht: Wegen Überschreitung der Werbezeiten, verbotener Fernsehwerbung für Ö3 sowie unerlaubter Regionalisierung des Ö3-Radioprogramms.

Dem ORF steht unangenehme Post ins Haus: Der Verband der Österreichischen Privat-Rundfunkbetreiber (VÖPR) wird zu Beginn der kommenden Woche eine Beschwerde gegen den ORF beim Bundeskommunikationssenat einreichen. Im ORF-Landesstudio Wien, so wird moniert, sei es zu erheblichen Überschreitungen der erlaubten Werbezeiten gekommen. Das erklärte der scheidende VÖPR-Präsident Marco Huter im Gespräch mit der "Presse".

Den Landesstudios sind laut neuem ORF-Gesetz lediglich fünf Minuten Werbezeit (plus 20 Prozent Überschreitung) erlaubt. Bei einer Untersuchung durch "Focus Research" habe man aber zum Teil Überschreitungen von bis zu 50 Prozent wahrgenommen. Die privaten Radios verlangen nun vom ORF, diese Praxis einzustellen. "Wenn einer dauernd gegen die Einbahn fährt, muß man ja auch etwas dagegen unternehmen", argumentiert Huter. Der läßt auch keinen Zweifel an der Entschlossenheit der Privatradios aufkommen: "Wir schöpfen alle Rechtsmittel aus, die es gibt."

Zwei weitere Klagen sollen laut Huter ebenfalls Anfang der kommenden Woche eingebracht werden. Allerdings nicht vom Verband, sondern "von Mitgliedern", so Huter. Branchenkenner vermuten, daß es sich dabei um Dichands "Krone Hitradio" handeln könnte. Die Klagen wenden sich gegen zwei gängige - aber laut Huter verbotene - Praktiken bei Ö3.

Eine Klage hat die übliche "Cross-Promotion", also die Bewerbung von Ö3 im Fernsehprogramm des ORF im Visier. Laut Gesetz darf nur mit konkreten Sendungsinhalten geworben werden. So seien Spots, die etwa den Ö3-Verkehrsservice bewerben, laut Huter "eigentlich Image-Spots unter dem Mäntelchen der Programmankündigung". Die dritte Klage betrifft eine verbotene Regionalisierung bei Ö3, das laut Gesetz ein bundesweites Programm zu sein hat. Hier orten die Privatradios in den regional unterschiedlichen Veranstaltungs-Ankündigungen auf Ö3 eine "unerlaubte Regionalisierung". "Diese Praktiken des ORF sind abzustellen", fordert Huter.

Gelassener Wrabetz

Beim ORF sieht man den Klagen gelassen entgegen. "Wir machen auf Ö3 nur Programmhinweise. Wenn andere das anders sehen, bleibt ihnen das überlassen", meint der Kaufmännische Direktor des ORF, Alexander Wrabetz - der bereits mit einer Klage gerechnet hat. Darüber habe nun der Senat zu entscheiden. Die Vorwürfe gegen Radio Wien glaube er nicht. "Wir werden das nach Erhalt der Klage prüfen", so Wrabetz.

Quelle: diepresse.com



Soviel zum ORF... :-)


Euer Sk-baby

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  Privatradios verklagen ORF
Sk-Baby 21.04.02 20:08 573 
  Re: Privatradios verklagen ORF
bart4ever 21.04.02 20:12 159 
  Re: Privatradios verklagen ORF
gonzo 21.04.02 20:25 128 


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