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Wer wird Millionär? - Schummeln impossible?
Ein Premiere und ein Skandal: Bei der australischen Ausgabe der Quizshow "Wer wird Millionär?" hat nach sechs Jahren und 271 Episoden zum ersten Mal ein Kandidat die Eine-Million-Frage richtig beantwortet. Und in der flämischen Ausgabe der Quizsendung wurde mit Handzeichen aus dem Publikum geschummelt. Mit einer Frage nach einer Fernsehserie aus den 60er Jahren knackte ein 36jährige Uni-Abbrecher den Millionenpot im australischen "Wer wird Millionär". Er ist der erste von 601 Kandidaten, der sich überhaupt an die letzte Frage wagte. Gewinner Rob Fulton, der umgerechnet 624 275 Euro gewann: "Ich denke, daß ich meiner Mutter nun dafür danken muß, daß sie mich als kleinen Jungen vor den Fernseher gesetzt hat." In der belgischen Ausgabe des Quizformats, das weltweit in 106 Ländern gesendet wird, wurde angeblich mit einem simplen Trick geschummelt: Ein Zuschauer auf der Tribüne hinter Moderator Walter Grootaers habe einem Kandidaten mit Handzeichen die richtigen Antworten verraten: 2 x 2 Finger bei Antwort B, 1 x 3 Finger bei Antwort C. Endemol-Chefin und Grootaers-Gattin Nicole Plas: "Das ist nicht erlaubt. Wenn wir den Falschspieler noch finden sollten, werden wir ihm ordentlich die Leviten lesen". Wer betrügt, fliege raus. An einen Betrug glaubt Plas jedoch nicht. Die Kandidaten säßen voll im Scheinwerferlicht und könnten daher die Zuschauer kaum erkennen. Auf den Bildschirmen allerdings waren die Handzeichen bestens zu sehen. 19.10.2005 - Jutta Zniva/Quelle: morgenpost.de/AFP; intrinet.de/dpa
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